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Britischer Außenminister Jeremy Hunt: Christen werden am meisten in der Welt verfolgt! (19.05.19)

Geschrieben von (pm) am 19.05.2019
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Weltweit seien Christen die am meisten verfolgte religiöse Gruppe, so ein Bericht der britischen Regierung. Der in Auftrag gegebene Bericht zeigt aber auch, dass nicht nur die geografische Ausbreitung der Christenverfolgung massiv zugenommen habe, sondern auch die Härte. Die weltweite Christenverfogung ist von einem Ausmaß, das sich mit Völkermord vergleichen lässt. In Teilen des Nahen Ostens drohe dem Christentum eine nahezu völlige Auslöschung, da immer mehr Gläubige getötet oder zur Flucht gezwungen würden, so der anglikanische Bischof von Truro, Philip Mounstephen, der federführend an der Studie beteiligt war. Der Britischer Außenminister Jeremy Hunt macht "political correctnes" für mangelndes Einschreiten verantwortlich. Er hat den Bericht im vergangenen Jahr an Weihnachten in Auftrag gegeben. „Der Bericht macht sehr gut deutlich, dass es in unterschiedlichen Teilen der Erde unterschiedliche Gründe gibt, warum gerade Christen verfolgt werden, und zusammengenommen haben sich diese Gründe immer näher an uns herangepirscht“, meinte der britische Außenminister weiter. Die Studie nennt zwar zahlreiche religiöse Gruppen, die weltweit unter Verfolgung litten. Christen würden jedoch am meisten verfolgt. In Palästina machten Christen nur noch 1,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus, während die Zahl der Gläubigen im Irak von 1,5 Millionen im Jahr 2013 heute auf wenig er als 120 000 gefallen sei. Dem Christentum droht dort die Auslöschung, wo es am tiefsten verwurzelt ist. „In machen Regionen kommt das Ausmaß und die Natur der Verfolgung der internationalen Definition eines Völkermords gleich, wie sie von den Vereinte Nationen festgelegt worden ist“, so Bischof Mounstephen, der an der Stude beteiligt war.


Letzte Änderung: 19.05.2019 um 18:13

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