Wort der Päpste

Der Ausgrenzung der Religion durch konsequentes Zeugnis begegnen

Geschrieben von (ksf) am 11.03.2011
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Rom (kath.net/as)

In einer Gesellschaft, die oft von einer radikalen Pluralität, einer fortschreitenden Ausgrenzung der Religion aus dem öffentlichen Leben und einem e gezeichnet ist, der an die Grundwerte rührt, bedarf es eines „leuchtenden und konsequenten christlichen Zeugnisses und einer stets aufmerksamen und großherzigen erzieherischen Anstrengung“. Mit diesen Worten wandte sich Benedikt XVI. am gestrigen Fest der Darstellung des Herrn in Tempel, das gleichzeitig als Welttag des geweihten Lebens begangen wird, während des Vespergottesdienstes an die im Petersdom versammelten Gläubigen.

Der Papst rief die Ordensleute dazu auf, ihr Leben immer mit Weisheit und dem Vertrauen auf die unerschöpflichen Möglichkeiten der wahren Erziehung auszurichten. Die geweihten Personen hätten den Auftrag, „den Primat Gottes, die Leidenschaft für das als Lebensform praktizierte und den Armen und Letzten der Erde verkündete Evangelium zu zeigen“.

In drei Punkten erläuterte Benedikt XVI. Elemente des Ordenslebens. An erster Stelle nannte der Papst die „Philokalie“, das heißt „die Liebe zur göttlichen Schönheit, die Abglanz der Güte Gottes ist“, dessen Licht auf dem Antlitz Christus erstrahle.

Zum zweiten offenbare das „Bild des Evangeliums der Darstellung des Herrn im Tempel“, dass das geweihte Leben zu einem prophetischen, aktiven und kontemplativen Zeugnis berufen sei.

In seiner dritten Reflexion erklärte Benedikt XVI., dass jenes Bild „die Weisheit Simeons und Annas an den Tag legt, die Weisheit eines Lebens, das ganz der Suche nach dem Antlitz Gottes, seiner Zeichen, seines Willens gewidmet ist; ein Leben, das dem Hören und Verkündigen seines Wortes geweiht ist“.

Für Benedikt XVI. ist das geweihte Leben in der Welt und in der Kirche „sichtbares Zeichen dieser Suche des Antlitzes des Herrn und der Wege, die zu ihm führen“. Die geweihte Person bezeuge den freudvollen und gleichzeitig arbeitsamen Einsatz für die eifrige und weise Suche nach dem göttlichen Willen.

Abschließend lud der Papst die geweihten Personen ein, stets eifrig das Wort Gottes zu hören, „da jede Weisheit des Lebens aus dem Wort des Herrn entsteht“.


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Letzte Änderung: 12.03.2011 um 20:27

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