Zitate von Kirchenlehrern

Hl. Ambrosius von Mailand - 1

Geschrieben von (ksf) am 15.12.2010
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Die Geheimnisse, § 16-21:

„Die Fastenzeit führt zum Wiederaufleben der Taufe“

 

Naaman war Syrer, er hatte Lepra, und niemand konnte ihn rein machen... Da sagte ihm eine junge Gefangene, dass es in Israel einen Propheten gebe, der ihn von der Geißel der Lepra befreien könnte... Und jetzt wirst du erfahren, wer dieses Mädchen unter den Gefangenen war: die junge Gemeinde, die aus den Heiden hervorgegangen war, die Kirche des Herrn, die vorher gedemütigt war durch die Gefangenschaft in der Sünde, als sie noch nicht die Freiheit besaß, die die Gnade schenkt. Auf ihren Rat hin hörten die stolzen Heidenvölker auf das Wort der Propheten, dessen Wahrheit sie lange bezweifelt hatten. Und sobald Naaman eingesehen hatte, dass es zu gehorchen galt, wurde er von aller Verschmutzung rein gewaschen, die durch seine Missetaten verursacht war. Naaman hatte, bevor er geheilt wurde, gezweifelt. Du bist schon geheilt, und deshalb darfst du nicht zweifeln.

Deshalb sagte man dir, als du zum Taufbecken kamst, du sollest nicht nur das glauben, was du siehst. Man fürchtete, du könntest sagen: Ist das „das große Geheimnis, das kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und das keinem Menschen in den Sinn gekommen ist“? (1 Kor 2, 9) Ich sehe Wasser, ich habe alle Tage Wasser gesehen: kann mich dieses Wasser rein machen, in das ich oft hinuntergestiegen bin, ohne je rein zu werden? Lerne daraus: das Wasser reinigt nicht ohne den Geist. Darum hast du ja gelesen: „Drei sind es, die Zeugnis ablegen: der Geist, das Wasser und das Blut“ (1 Joh 5, 7-8). Wenn du eines davon wegnimmst, ist es das Sakrament der Taufe nicht mehr. Was ist denn auch Wasser ohne das Kreuz Christi? Ein gewöhnliches Element ohne irgendeine sakramentale Wirkung. Und ebenso gibt es ohne Wasser auch nicht das Mysterium der Neuwerdung. „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen“ (Joh 3, 5). Der Katechumene glaubt an das Kreuz des Herrn Jesus, von dem er geprägt ist; wenn er aber nicht im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft worden ist, kann er weder die Vergebung seiner Sünden erlangen noch aus dem Brunnen der Gnade des Geistes schöpfen.

Der Syrer ist sieben Mal in das Gesetz eingetaucht; du freilich bist im Namen der Dreifaltigkeit getauft worden. Du hast dich zum Vater, zum Sohn, zum Heiligen Geist bekannt... Du bist der Welt gestorben und auferweckt für Gott und zugleich in gewisser Weise in diesem weltlichen Element begraben; der Sünde gestorben, bist du auferweckt worden zum ewigen Leben (Röm 6, 4).

 

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Kommentar zum Evangelium nach Lukas:

„Ich will sie nicht hungrig wegschicken, sonst brechen sie unterwegs zusammen“

 

Herr Jesus, ich weiß sehr wohl, dass es nicht dein Wille ist, wenn die Menschen hier noch länger einen leeren Magen haben, sondern dass du ihnen Nahrung zuteilen willst. So gestärkt, brauchen sie keine Angst zu haben, vor Hunger zusammenzubrechen. Ich weiß sehr wohl, dass du auch uns nicht mit leerem Magen wegschicken willst. Du hast es gesagt: Du willst nicht, dass sie unterwegs zusammenbrechen, also dass sie auf dem Weg durch das Leben liegen bleiben, noch bevor sie beim Vater angelangt sind und begriffen haben, dass du vom Vater kommst...

Der Herr hat also Erbarmen, damit keiner unterwegs liegen bleibt... Wie er über Gerechte und Ungerechte regnen lässt (Mt 5, 45), so gibt er auch Nahrung den Gerechten und Ungerechten. Hat nicht der heilige Prophet Elija, der unterwegs zusammengebrochen war, gestärkt durch die Nahrung, vierzig Tage lang wandern können? (1Kön 19,8) Ein Engel hat ihm diese Nahrung gegeben; euch aber ernährt Christus selber. Wenn ihr die Nahrung, die ihr von ihm erhalten habt, bewahrt, werdet ihr nicht 40 Tage und 40 Nächte lang gehen, ... sondern 40 Jahre: von dem Zeitpunkt an, wo ihr die Grenzen Ägyptens hinter euch lasst, bis  zu eurer Ankunft in dem Land des Überflusses, in dem Land, wo Milch und Honig fließen (Ex 3, 8)...

Christus teilt also den Proviant aus, und er will zweifellos allen davon geben, denn er versorgt alle. Wenn ihr jedoch nicht die Hände ausstreckt, um eure Nahrung entgegenzunehmen, wenn er das Brot bricht und es an die Jüngern austeilt, werdet ihr unterwegs zusammenbrechen... Das Brot, das Jesus bricht, ist das Geheimnis des Wortes Gottes: wenn es verteilt wird, vermehrt es sich. Mit nur wenigen Worten hat Jesus alle Völker überreich mit Nahrung versorgt. Er hat uns seine Worte gegeben wie Brote, und während wir sie verkosten, vermehren sie sich noch in unserem Mund... Während die vielen Menschen essen, werden es immer mehr Brote, so dass am Ende mehr davon übrigbleiben, als es anfangs gewesen sind.

 

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De fuga saeculi - Über die Flucht vor der Welt:

1. Man kann die Lüste und Begierden der Welt nur unter dem Beistande der göttlichen Gnade fliehen.

 

[S. 426] 1. Wiederholt haben wir ausgeführt, dass man die Welt fliehen müsse: wollte Gott, dass die Herzensmeinung dabei ebenso voll Ernst und Besorgnis wäre, wie die Rede leichthin fließt. Gar schlimm ist es eben, dass nur zu oft die Lockungen der Lust in das Herz Eingang finden, dass die Ergießung der Eitelkeiten den Geist gefangen nimmt, so zwar, dass man im Geiste daran denkt, Das erwägt, was man zu meiden entschlossen ist. So ist es für den Menschen überaus schwer, Das zu meiden, dessen er sich niemals ganz entäußern kann. Man wünscht Das wohl, aber der Erfolg belehrt uns, wie unfruchtbar dieser Wunsch ist. So betet ja auch der Psalmist: „Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum Geize!“ 1 Wir haben eben unser Herz nicht ganz in unserer Gewalt. Unsere Gedanken, die unversehens in die [S. 427] Seele einströmen, den Geist überschütten und uns nach einer ganz anderen Richtung ziehen, als wir selbst ursprünglich wollten: diese Gedanken rufen uns zu irdischem, weltlichem Begehren, werfen Lüsternheit und Begierlichkeit in unsere Seele hinein; ja selbst in den Augenblicken, wo wir unser Herz im Gebete zu Gott erheben wollen, werden wir oft genug zur Erde wieder herabgezogen.

2. Wer ist so sehr der Seligkeit schon hier teilhaftig, dass sein Herz allezeit emporgerichtet wäre und bliebe? Und vor Allem, wer vermöchte Das ohne die göttliche Hilfe? Gewiss Niemand. Sagt ja auch die Schrift: „Selig der Mann, der seine Hilfe von dir hat. Aufgänge zur Höhe sind in seinem Herzen.“ 2 Ja vollkommen selig ist Derjenige, den keine Lust zurückruft, den keine Begierde beugt, der auf das Niedere gar nicht mehr zurückblickt: diesem Verlangen unterlag freilich selbst Lots Weib. Und durch dieses Beispiel gemahnt vergisst der Apostel das Vergangene, was hinter ihm liegt, und strebt nur Dem zu, was vor ihm ist: so aber eilt er dem Kampfziele entgegen und erreicht dasselbe. Er sieht Christus vor sich, von dem er zur Krone der Gerechtigkeit gerufen wird. Aber er erreicht diese Krone nur, weil er sich selbst verleugnete, um Christus zu gewinnen. Er lebte sich ja auch nicht mehr selbst, sondern Christus lebte in ihm.

3. Wer kann aber bei so vielen Leidenschaften, denen wir im Leibesleben unterworfen sind, bei so vielen Versuchungen, welche diese Welt bietet: wer kann da den Weg [S. 428] zum Leben sicher und ohne Wanken inne halten? Da blickt das Auge zurück, und sogleich zieht es das Fühlen der Seele nach; es hört das Ohr und lenkt die Aufmerksamkeit ab; der Geruch wird eingesogen, und die Gedanken sind sofort gehindert; es kostet der Mund und die Sünde bleibt haften; das Gefühl wird angeregt, und sogleich ist das Feuer entzündet. „Der Tod tritt ein durch das Fenster“, sagt der Prophet; das Fenster aber ist dein Auge. Wenn du ein Weib ansiehst, ihrer zu begehren, so hat der Tod Eingang bei dir gefunden; wenn du buhlerischen Worten lauschest, wenn dein Gefühl von der Lust ergriffen wird: so hat der Tod bei dir Eingang gefunden. Wer also hinan steigen will zur Wohnung Gottes, der darf nicht den Freuden und Lüsten dieser Welt folgen; er muss entschlossen sein, auch Schmerz- und Leidvolles hinzunehmen. Besser ist es ja, in das Haus der Trauer als in das Haus sinnlicher Freude einzutreten. Hätte Adam nicht der Lust sich gefangen gegeben, er wäre niemals aus dem Paradiese herabgesunken.

4. Mit Recht preist deshalb auch David, der selbst die Gefahren sündhaften Schauens an sich erprobt hatte, Denjenigen selig, dessen ganze Hoffnung im Namen des Herrn ist. Dann sieht er nicht um nach Eitelkeit, Lüge und Torheit: er hält vielmehr sein Auge fest und unentwegt auf Christus gerichtet. Darum fleht er: „Wende meine Augen, o Herr, dass sie nicht Eitelkeit schauen.“ Die Eitelkeit ist wie eine Rennbahn ohne Nutzen; sie ist wie die Schnelligkeit des Pferdes, trügerisch hinsichtlich unseres Heiles; wie ein Schauspiel ist die Eitelkeit, und der weise Mann sagt: „Alles ist Eitelkeit, was in dieser Welt ist.“ Wer also selig werden will, der steige über die Welt empor, der suche das ewige Wort beim Vater; er fliehe diese Welt, lasse hinter sich die Erde. Denn Niemand kann jenes ewige, unveränderliche Wort erreichen, wer nicht vorher der Welt entflohen ist. Deshalb sagte auch der Herr, da er seinem himmlischen Vater sich nahen wollte, zu seinen Aposteln: „Stehet auf, lasset uns gehen!“

 

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Ermunterung für Witwen, §27 f.:

„Diese arme Witwe hat mehr hineingeworfen als alle anderen“

 

Im Lukasevangelium lehrt der Herr, wie man den Armen gegenüber barmherzig und großzügig sein soll, ohne dass dabei der Gedanke an die eigene Armut eine Rolle spielt. Denn Großherzigkeit bemisst sich nicht nach der Größe des eigenen Vermögens, sondern nach der Bereitschaft zu opfern. Deshalb gibt das Wort des Herrn der Witwe den Vorzug vor allen andern. Von ihr ist gesagt: „Diese Witwe hat mehr gegeben als alle anderen“. Im moralischen Sinn lehrt der Herr, man solle sich, bloß weil man sich der eigenen Armut schämt, nicht davon abhalten lassen Gutes zu tun; auch hätten die Reichen keinen Grund groß zu tun, weil sie scheinbar reichlicher geben als die Armen. Eine kleine Münze, die man spendet, obwohl man wenig hat, ist mehr wert als ein Haufen Geld, wenn man aus dem Vollen schöpfen kann. Das Augenmerk ruht nicht auf dem, was gegeben wird, sondern auf dem, was übrig bleibt. Niemand hat mehr gegeben als die Witwe, die nichts für sich behalten hat...

Wenn diese Frau zwei Münzen in den Opferstock wirft, so darf man den tieferen Sinn dahinter nicht vergessen. Sicherlich ist die Frau von einer menschlichen Größe, die es verdient, vom Urteil Gottes allen anderen vorgezogen zu werden. Ist es nicht sie, die in ihrem Glauben aus beiden Testamenten schöpfte, um den Menschen zu helfen? Niemand hat doch mehr getan und niemands Gabe ist an Größe ihrer Gabe gleichgekommen, da sie den Glauben mit der Barmherzigkeit vereint hat. Auch du, wer immer du bist..., wirf, ohne zu zögern, zwei Münzen in den Opferstock, die beladen sind mit Glaube und Barmherzigkeit.

 

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Kommentar zum Lukasevangelium, VII, 176-180; SC 52:

„Das Senfkorn“

 

Überlegen wir, warum das Himmelreich mit einem Senfkorn verglichen wird. Es fällt mir eine weitere Stelle ein, die vom Senfkorn handelt. Es wird mit dem Glauben verglichen, wenn der Herr sagt: „Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, dann würdet ihr zu diesem Berg sagen: Stürz dich ins Meer“ (Mt 17,19)... Wenn also das Reich Gottes einem Senfkorn gleicht und auch der Glaube einem Senfkorn, dann ist der Glaube mit Sicherheit das Reich Gottes und das Reich Gottes der Glaube. Glauben haben bedeutet das Reich Gottes haben... Deshalb hat Petrus, der ja nun wirklich Glauben hatte, die Schlüssel des Himmelreiches erhalten, damit er es auch den Anderen aufschließe (Mt 16,19).

Untersuchen wir jetzt, wie weit der Vergleich trägt. Das Senfkorn ist sicherlich etwas Gewöhnliches und Einfaches; zerdrückt man es aber, so entfaltet es seine Kraft. So scheint auch der Glaube zunächst etwas Einfaches zu sein; gerät er aber schwer unter Druck, entfaltet  er seine Kraft... Unsere Märtyrer Felix, Nabor und Victor waren Senfkörner. Sie hatten den Duft des Glaubens an sich, aber man wusste nichts von ihnen. Als die Verfolgung kam, legten sie die Waffen weg, hielten ihren Hals hin, kamen durch das Schwert um, und die Kunde von der Schönheit ihres Martyriums ging „in die ganze Welt hinaus“. (Ps 19,5)...

Der Herr selbst ist ein Senfkorn. Solange ihm noch nicht der Angriff galt, kannten ihn die Leute nicht. Er entschied sich dafür, zermalmt zu werden..., erdrückt zu werden, so dass Petrus sagte: „Die Leute erdrücken dich fast“ (Lk 8,45). Er wollte Same sein wie das „Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten in die Erde steckte“. Denn Christus ist in einem Garten gefangen genommen und begraben worden. Er ist in diesem Garten größer geworden und ist dort sogar auferstanden... so sät auch ihr Christus in eurem Garten!... Sät den Herrn Jesus: er ist Saatkorn, wenn er gefangen genommen wird, Baum, wenn er aufersteht, Baum, der der Welt Schatten spendet; er ist Saatkorn, wenn er bestattet wird, Baum, wenn er sich zum Himmel emporhebt.

 

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Niemand ist mehr für uns der Nächste als Christus, der unsere Wunden geheilt hat. Christus also lasst uns lieben, lieben als unseren Herrn, lieben als unseren Nächsten. Oder was könnte die Glieder am Leib näher angehen als das Haupt?

Aber auch den Nachahmer Christi wollen wir lieben. Lieben wir den, der mit der Not der anderen wie mit der Not eines Gliedes am eigenen Leib Mitleid hat. Nicht Verwandtschaft und gleiches Blut, wohl aber Mitleid und Barmherzigkeit machen den Menschen zu unserem Nächsten.

Barmherzig sein ist ein Gebot der Natur, nichts nämlich entspricht so sehr unserer menschlichen Natur, als denen zu helfen, die mit uns dieselbe Natur haben.

(aus Missio – Weiheiten des Christentums – Bonifatius Druck)

 

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Katechismus der katholischen Kirche, § 996-1001

"Ich glaube an die Auferstehung der Toten" (2)

Der christliche Auferstehungsglaube ist von Anfang an auf Unverständnis und Widerstand gestoßen. „Der christliche Glaube stößt in keinem Punkt mehr auf Widerstand als in Bezug auf die Auferstehung des Fleisches“ (Augustinus). Man nimmt allgemein an, dass das Leben der menschlichen Person nach dem Tode geistig weitergeht. Wie kann man aber glauben, dass dieser so offensichtlich sterbliche Leib zum ewigen Leben auferstehen wird?

Was heißt das „auferstehen“? Im Tod, bei der Trennung der Seele vom Leib, fällt der Leib des Menschen der Verwesung anheim, während seine Seele Gott entgegen geht und darauf wartet, dass sie einst mit ihrem verherrlichten Leib wieder vereint wird. In seiner Allmacht wird Gott unserem Leib dann endgültig das unvergängliche Leben geben, indem er ihn kraft der Auferstehung Jesu wieder mit unserer Seele vereint.

Wer wird auferstehen? Alle Menschen, die gestorben sind: „die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht“ (Joh 5,29)

Wie? Christus ist mit seinem eigenen Leib auferstanden: „Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst" (Lk 24,39), aber er ist nicht in das irdische Leben zurück gekehrt. Desgleichen werden in ihm „alle ... mit ihren eigenen Leibern auferstehen, die sie jetzt tragen“ (4. Laterankonzil). Ihr Leib wird aber in „die Gestalt [eines] verherrlichten Leibes“ verwandelt werden (Phil 3,21), in einen „überirdischen Leib“ (1 Kor 15,44)

„Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt? Was für einen Leib werden sie haben? Was für eine törichte Frage! Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. Und was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn ... Was gesät wird ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich ... die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt ... Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit“ (1 Kor 15,35-53).

Dieses „Wie“ übersteigt unsere Vorstellung und unser Verstehen; es ist uns nur im Glauben zugänglich. Der Empfang der Eucharistie gibt uns aber schon eine Vorahnung von der Verklärung unseres Leibes durch Christus: „Wie das von der Erde stammende Brot, wenn es die Anrufung Gottes empfängt, nicht mehr gewöhnliches Brot ist, sondern die Eucharistie, die aus zwei Elementen, einem irdischen und einem himmlischen besteht, so gehören auch unsere Leiber, wenn sie die Eucharistie empfangen, nicht mehr der Verweslichkeit an, sondern haben die Hoffnung auf Auferstehung“ (Irenäus)

Wann? Endgültig „am letzten Tag“ (Joh 6,39-40), „am Ende der Welt“ . Die Auferstehung der Toten ist nämlich eng mit der Wiederkunft Christi verbunden.

 


Letzte Änderung: 06.02.2013 um 00:26

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