Zitate von Kirchenlehrern
hl. Ingatius von Antiochien |
Geschrieben von (ksf) am 14.03.2011 |
Ich ermahne euch zu einem Lebenswandel, der Gottes Gedanken entspricht. Denn Jesus Christus, das unwandelbare Prinzip unseres Lebens, ist des Vaters Gedanke. Auch die Bischöfe, die überall bis an die Enden der Erde eingesetzt sind, gehören zum Denken Jesu Christi. Daher ist es richtig, wie ihr es ja auch tut, sich dem Denken eures Bischofs gemäß zu verhalten. Eure gesamte Priesterschaft, die wirklich Gottes würdig ist, ist mit dem Bischof verbunden wie es die Saiten mit einer Zither sind. Im Gleichklang eurer Gefühle und in der Harmonie eures Liebeswerkes singt ihr so für Jesus. Es möge jeder von Euch ein Glied dieses Chores werden, damit ihr in der Harmonie eures Gleichklangs und auf dem Ton, den Gott vorgibt, wie mit einer Stimme das Lob des Vaters singt, durch Jesus Christus...
Ihr seid die Steine des Tempels des Vaters, behauen für das Bauwerk, das Gott Vater errichtet, hochgezogen bis zur Spitze mit dem Werkzeug Jesu Christi, seinem Kreuz, das euch als Trosse des Heiligen Geistes dient. Euer Glaube zieht euch hinauf, eure Liebe ist der Pfad, der euch zu Gott emporführt. Auch seid ihr allesamt Weggefährten und tragt Gott und seinen Tempel auf euren Schultern, ihr tragt Jesus und die geweihten Gegenstände, die ganz mit den Weisungen Jesu Christi verziert sind. Mit euch kann ich heiter sein... ich freue mich mit euch, dass ihr ein neues Leben lebt und nur Gott allein liebt.
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"Nun lässt du, Herr, deinen Knecht in Frieden scheiden"
Heute fange ich an Jünger zu sein. Kein Geschöpf, sei es sichtbar oder unsichtbar, soll mich daran hindern, zu Jesus Christus zu gelangen... Auch wenn ich den grausamsten Martern ausgesetzt bin, ich möchte nur zu Jesus gelangen. Was bedeuteten mir die Annehmlichkeiten dieser Welt und die Reiche der Erde? Es ist schöner für Jesus Christus zu sterben, als bis an die Enden des Universums zu herrschen. Ihn, der für uns gestorben ist, suche ich; nach ihm sehne ich mich, der für uns von den Toten auferstanden ist.
Meine Geburt naht... Lasst mich das vollkommen reine Licht umarmen. Wenn mir das geglückt ist, dann bin ich Mensch. Seid damit einverstanden, dass ich die Passion meines Herrn nacherlebe... Mein irdisches Begehren ist gekreuzigt. In mir ist kein Feuer mehr, das an Stofflichem Gefallen fände, sondern „lebendiges Wasser“ (Joh 7,38), das meinem Herzen leise zuflüstert: „Komm zum Vater!“ Ich gewinne verderblichen Speisen oder den Annehmlichkeiten dieses Lebens keinen Geschmack mehr ab. Es hungert mich nach dem Brot Gottes, nach dem Fleisch Jesu Christi, des Sohnes Davids; und mein Trank sei sein Blut: die Liebe, die nicht verderblich ist.
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„Die Schrift sagt: 'Mein Haus ist ein Haus des Gebetes' “
Ich ermahne euch zu einem Lebenswandel, der Gottes Gedanken entspricht. Denn Jesus Christus, das unwandelbare Prinzip unseres Lebens, ist des Vaters Gedanke. Auch die Bischöfe, die überall bis an die Enden der Erde eingesetzt sind, gehören zum Denken Jesu Christi. Daher ist es richtig, wie ihr es ja auch tut, sich dem Denken eures Bischofs gemäß zu verhalten. Eure gesamte Priesterschaft, die wirklich Gottes würdig ist, ist mit dem Bischof verbunden wie es die Saiten mit einer Zither sind. Im Gleichklang eurer Gefühle und in der Harmonie eures Liebeswerkes singt ihr so für Jesus. Es möge jeder von Euch ein Glied dieses Chores werden, damit ihr in der Harmonie eures Gleichklangs und auf dem Ton, den Gott vorgibt, wie mit einer Stimme das Lob des Vaters singt, durch Jesus Christus ...
Ihr seid die Steine des Tempels des Vaters, behauen für das Bauwerk, das Gott Vater errichtet, hochgezogen bis zur Spitze mit dem Werkzeug Jesu Christi, seinem Kreuz, das euch als Trosse des Heiligen Geistes dient. Euer Glaube zieht euch hinauf, eure Liebe ist der Pfad, der euch zu Gott empor führt. Auch seid ihr allesamt Weggefährten und tragt Gott und seinen Tempel auf euren Schultern, ihr tragt Jesus und die geweihten Gegenstände, die ganz mit den Weisungen Jesu Christi verziert sind. Mit euch kann ich heiter sein... ich freue mich mit euch, dass ihr ein neues Leben lebt und nur Gott allein liebt.
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Brief an die Gemeinde von Smyrna: „Seht meine Hände und meine Füße an... fasst mich doch an“
Ich danke Jesus Christus, unserm Gott, dafür, dass er in euch soviel Weisheit erweckt hat. Ich habe erkannt, dass ihr eins seid in unerschütterlichem Glauben, mit Leib und Seele – wenn ich so sagen darf – an das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus genagelt, gefestigt in der Liebe durch sein Blut, zutiefst überzeugt davon, dass unser Herr wahrhaftig „dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids“ (Röm 1, 3), Sohn Gottes durch göttlichen Willen und göttliche Kraft; wirklich geboren von einer Jungfrau, getauft von Johannes, „um die Gerechtigkeit zu erfüllen“ (Mt 3, 15); überzeugt seid ihr, dass unter Pontius Pilatus und dem Tetrarchen Herodes das Fleisch unseres Herrn um unseretwillen von Nägeln durchbohrt worden ist. Und dem Kreuz, der göttlichen und seligen Passion, verdanken wir unser Dasein; denn durch seine Auferstehung „stellt er sein Feldzeichen auf“ (Jes 5, 26) für die kommenden Zeiten, um seine Heiligen und Getreuen unter den Juden und Heiden auszuwählen und sie in einem Leib, dem Leib seiner Kirche (Eph 2, 16), zu vereinen.
Alle diese Leiden hat er um unseretwillen, zu unserem Heil, auf sich genommen. Er hat tatsächlich gelitten, wie er auch tatsächlich auferstanden ist. Und seine Passion war nicht nur -wie manche Ungläubige behaupten – eine bloße Erscheinung... Ich für meinen Teil weiß und glaube, dass Jesus auch nach seiner Auferstehung „im Fleisch“ war. Als er zu Petrus und seinen Gefährten kam, sagte er zu ihnen: „Fasst mich doch an, und begreift: kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.“ Sogleich berührten sie ihn und glaubten. Die enge Beziehung zu seinem Leib und seinem Geist half ihnen, dem Tod zu trotzen und sich als stärker als er zu erweisen. Nach seiner Auferstehung hat Jesus mit ihnen gegessen und getrunken wie ein Wesen aus Fleisch, obgleich er doch bereits mit dem Vater ein Geist geworden war. Diese Wahrheit rufe ich euch ins Gedächtnis, meine Lieben, obwohl ich weiß, dass euer Glaube sich auch dazu bekennt.
Letzte Änderung: 06.06.2011 um 10:29
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