Zitate von Heiligen

hl. Padre Pio von Pietrelcina - 1

Geschrieben von (ksf) am 06.06.2011
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T, 54

«Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden»

 

Erweise dich Gott und den Menschen gegenüber stets demütig und liebevoll; denn Gott spricht den an, der mit demütigem Herzen vor ihm steht, und beschenkt ihn reich mit seinen Gaben.

Wenn Gott die Leiden seines Sohnes für dich bereithält und dich deine eigene Schwachheit erleben lassen will, so ist es besser, du erweist dich demütig, als dass du mutlos wirst. Wenn deine eigene Hinfälligkeit die Ursache für deinen Absturz ist, dann bete hingebungsvoll und voller Hoffnung und danke dem Herrn für alle Gnaden, mit denen er dich so reich beschenkt.

 

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Brief 3, 707; 2, 70: „Wer den aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf"

 

Nach der Liebe zu unserem Herrn empfehle ich dir die Liebe zur Kirche, seiner Angetrauten. Sie ist in gewisser Weise das unschuldige Mädchen, das die Kinder des Gemahls austrägt und zur Welt bringt. Danke allezeit Gott dafür, dass du eine Tochter der Kirche bist nach dem Vorbild so vieler Seelen, die uns auf diesem seligmachenden Weg vorangegangen sind. Hege großes Mitgefühl mit allen Hirten, Predigern und geistlichen Begleitern; man findet sie überall auf der Erde... Leiste Fürbitte für sie bei Gott, dass sie, indem sie sich selber retten, Frucht tragen und den Seelen das Heil erwirken.

Betet für Treulose wie für die Frommen, betet für den Heiligen Vater, betet für alle geistlichen und weltlichen Anliegen der Kirche, denn sie ist unsere Mutter. Sprecht auch ein besonderes Gebet für alle, die für das Heil der Seelen arbeiten zur Ehre des Vaters.

 

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Wir wollen uns Heiligen, damit wir, nachdem wir auf Erden zusammen waren, für immer im Himmel zusammen sein werden.

 

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Briefe I, S. 972: Opfer

 

„Mit dem Herannahen des Festes unseres seraphischen Vaters spüre ich den Schmerz über die Trennung von Euch noch lebendiger in meiner Seele. Mein Gott! Wann werdet Ihr die verstreuten Glieder des Poverello von Assisi wieder vereinen? (…) Wie anders sollte ich Euch also in diesem Jahr zum Fest dieses unseres Vaters meine Glückwünsche ausdrücken, als indem ich ihn anflehe, Euch zu stärken und die derzeitige Prüfung weniger hart erscheinen zu lassen?

Lieber Vater, nehmt diesen innigen Wunsch entgegen, der aus der Tiefe meines Herzens kommt. Ich bitte Euch auch, Euch keine Sorgen um die Zukunft zu machen. Jesus ist mit Euch, und alle mit uns vereinten Seelen sind mit Jesus und beten vor Ihm für Euer Wohl. Nur Mut, mein guter Vater, Jesus ist allzu gut und er hat Euch die zarten Früchte dieser Seiner Güte schon reichlich zu kosten gegeben. Wozu sich also fürchten? Jesus kann Seinem Versprechen, das er mir für Euch gegeben hat, nicht untreu werden. Er hat uns bisher erhört, und das ist Pfand für das, was in Zukunft geschehen wird.

Bemüht Euch, diese übermäßige Frucht in Euch zu besiegen und zu unterdrücken, Vater, sonst wird Jesus Euch nicht gewogen sein. Darf ich Jesus das in Eurem Namen versprechen? Ich habe es Ihm bereits zugesagt. Bestätigt nun, was Euer Sohn in Eurem Namen getan hat. Wenn es verkehrt war, verbessert mich.

Im Übrigen gehört Ihr mir, und ich habe alles Recht, mit Jesus zu verhandeln, auch ohne Euer Wissen. Ich habe mich ihm ja als Opferlamm für Euch angeboten, und darum kann mein Handeln nicht unberechtigt sein. Wozu sich sonst aufopfern, wenn der Zweck des Opfers verfehlt würde?

Lebt in Frieden und ruht Euch aus am göttlichen Herzen, ohne jegliche Furcht, denn hier ist man gut geschützt vor allen Stürmen, und nicht einmal die Gerechtigkeit Gottes kann bis hierhin vordringen.“

 

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Letzte Änderung: 10.02.2013 um 04:55

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