Wort der Päpste
Kalenderblatt Benedikt XVI. - 3 |
Geschrieben von (ksf) am 05.06.2011 |
Ich ermahne euch alle, dem hl. Johannes Leonardi auf dem Weg der Heiligkeit zu folgen und seinen missionarischen Eifer nachzuahmen.
Ich bitte alle Katholiken um das Gebet zum Heiligen Geist, dass er in der Kirche die Leidenschaft für die Mission wachsen lasse, das Reich Gottes zu verbreiten und die Missionare und Missionarinnen zu unterstützen wie auch die christlichen Gemeinden, die sich an vorderster Front, bisweilen in einem feindlichen Umfeld der Verfolgung, für diese Sendung einsetzen.
Wenn einer den Nächsten mit reinem und großmütigem Herzen liebt, so heißt dies, dass er wahrhaftig Gott kennt.
Der Heilige Geist sichert euch die Kraft zu, die notwendig ist, um die Freude des Glaubens und die Schönheit des Christseins zu bezeugen.
Leben kommt aus dem Geliebtsein von dem, der das Leben ist; aus dem Mitlieben und Mitleben mit IHM.
Es ist unverzichtbar, dass wir uns auf das Wort Christi sützen, denn es ist Geist und Leben.
Der Herr schenke euch Mut und Ausdauer für euren geistlichen Dienst!
Was den Papst angeht, so ist auch er ein einfacher Bettler vor Gott - mehr noch als alle anderen Menschen ... Und so rede ich dann auch mit dem lieben Gott vor allem bettelnd, aber auch dankend - oder ganz einfach freudig.
Ich lade euch ein, die Gaben Frucht bringen zu lassen, die der Herr großzügig in eure Herzen ausgegossen hat, indem ihr den göttlichen Heilsplan in eurem persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Leben annehmt.
Die Mitte ist Gottes Wort, das Wort der Wahrheit, das uns ins Dasein gerufen hat und unser Leben zur Vollendung führen will.
Ich lade euch ein, in eurem täglichen Gebet an die Seminaristen und an all jene zu denken, die die Wichtigkeit Christi in ihrem Leben entdeckt haben.
Von Maria wollen wir lernen, durch ein Leben demütigen Dienstes für unseren Glauben Zeugnis abzulegen, in der Bereitschaft, persönlich für die Treue zum Evangelium der Liebe und der Wahrheit einzustehen, in der Gewissheit, dass nichts von dem, was wir tun, verloren sein wird.
Bitten wir den Herrn, dass er "in unser Herz die Liebe zu seinem Namen", zu ihm selbst, einpflanze, auf dass "in uns wachse, was gut und heilig ist".
Wir alle sind dazu aufgerufen, uns Petrus anzuschließen, wenn wir uns dafür entscheiden, den Herrn zum Mittelpunkt unseres Lebens zu machen.
Wenn wir wie Maria "Ja" sagen, dann vollzieht sich in demselben Maß dieses unseres "Ja" auch für uns und in uns dieser geheimnisvolle Austausch.
Das Gedenken an die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges möge uns dazu führen, für die Opfer und all jene zu beten, die noch an Leib und Seele dessen Wunden tragen; es möge darüber hinaus allen eine Mahnung sein, derartige Unmenschlichkeiten nicht zu wiederholen und die Anstrengungen zu intensivieren, um in unserer Zeit, die noch immer von Kriegen und Konflikten gezeichnet ist, einen dauerhaften Frieden aufzubauen.
Ich lade euch ein, alle Tage die Tür des Herzens weit offen zu halten und Tag für Tag Zeugen der Milde des Herrn gegenüber allen zu sein, die dessen materiell oder geistlich bedürfen.
Ich bete, dass ihr all in eurem Glauben und in eurer Liebe zum Herrn wachsen möget, und rufe Seinen Segen auf euch und eure Lieben zu Hause herab.
Bitten wir die selige Jungfrau, sie möge uns helfen, uns immer gläubig vom Brot des ewigen Lebens zu nähren, um bereits auf Erden die Freude des Himmels zu erfahren.
Seid unablässig Boten der Frohen Botschaft!
Bitten wir den Herrn, dass er die Herzen der Menschen berühren möge, die der Täuschung erliegen, dass Gewalt der Weg sei, auf dem lokale oder internationale Probleme gelöst werden könnten.
Wenn wir im Vaterunser darum beten, dass sein Reich komme, dann erfordert das von uns die Bereitschaft, den Willen unseres Königs im eigenen Leben umzusetzen.
Nur durch die Bekehrung des Herzens, nur durch eine Änderung im Innersten des Menschen kann die Ursache all des Bösen überwunden, kann die Macht des Bösen besiegt werden.
Gott schenkt uns seine Zeit. Wir haben immer wenig Zeit; besonders für den Herrn können oder wollen wir sie manchmal nicht finden. Gott aber hat Zeit für uns.
Jesus Christus sucht Menschen, die ihm wirklich nachfolgen, die auf seine Weise denken, reden und handeln.
Maria, erbitte für uns das Geschenk des Mutes, auf dass wir in jeder Situation dafür Zeugnis ablegen, dass das Kreuz Christi für uns kein Grund des Ärgernisses, sondern des Ruhmes sei. (Vgl. Gal 6,14)
Der Auferstandene sagt: Meine Hand hält Dich. Wohin Du auch fällst, Du fällst in meine Hände hinein.
Das Brot und der Wein dieser Welt geben uns vergängliche Freude. Sie weisen aber über sich hinaus: Im Sakrament des Altares, dessen Gestalten sie sind, können wir Leib und Blut Christi empfangen und so in Christus bleiben, und er bleibt in uns.
Lassen wir uns zum Vater führen, indem wir ihm im Gebet durch dir Fürsprache Unserer Lieben Frau unsere Leben, unsere Freuden und unsere Leiden darbringen.
Im Glauben und in der Liebe, getragen von seiner Gnade, vertrauen wir darauf, dass wir durch das Zeugnis für ihn auf Erden seiner Verheißungen im Himmel für würdig befunden werden.
Glaube ist Kreuzesgemeinschaft, und am Kreuz erst wird er ganz: Der Ort der letzten Unerlöstheit ist der eigentliche Aufgang der Erlösung.
Seine Nachfolge erfüllt das Herz mit Freude und gibt unserem Dasein seinen vollen Sinn, sie bringt jedoch Schwierigkeiten und Entsagungen mit sich, da man oft gegen den Strom schwimmen muss.
Jesus gibt sich nicht mit einer oberflächlichen und formalen Zugehörigkeit zufrieden, eine erste und begeisterte Anhängerschaft genügt ihm nicht; es ist hingegen notwendig, für das ganze Leben "an seinem Denken und Wollen" Anteil zu nehmen.
Herr, sei auch in meinen dunklen Nächten mit mir und führe mich hinaus. Hilf mir, hilf uns, mit Dir hinabzusteigen in das Dunkel der Wartenden, die aus der Tiefe nach Dir schreien.
"Auf Dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt. In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden." Ja, Herr, auf Dich hoffen wir, heute und immerdar; auf Dich setzen wir unsere Hoffnung.
Nur wenn die Menschen sich ändern, ändert sich die Welt, und damit die Menschen sich ändern, brauchen sie das Licht von Gott her, das Licht, das auf so unerwartete Weise in unsere Nacht eingetreten ist.
Der Herr kommt ständig in unser Leben. Wie angebracht ist also die Aufforderung Jesu: "Seid wachsam!" (vgl. Mk 13,33.35.37)
Bitten wir, auf die Fürsprache der Jungfrau Maria, in den Genuss einer lebendigen und wirklichen Erfahrung des Geheimnisses und des Wortes Christi kommen zu können, der uns durch die Liturgie, das Wort Gottes und das Gebet mit seiner Liebe und seinem Leben erfüllt.
Alle mögen dank ihres Dienstes die Erfahrung der Umkehr und der Erneuerung des Herzens machen.
Jesu Wort ist wirklich Geist und Leben, göttliches Leben für uns. Wir wollen jeden Tag unsere Entscheidung für Christus erneuern und mithelfen, dass die Menschen IHN erkennen, der allen Heil und Leben schenken will.
Maria war unter allen Frauen auserwählt, um unser Vorbild an Heiligkeit zu sein, ein Zeichen des Wohlwollens für die Kirche in ihren Anfängen und die Verheißung ihrer Vollkommenheit als makellose Braut Christi.
Wenn wir dem Evangelium entsprechend die Liebe zu unserem Nächsten in die Tat umsetzen, so machen wir für die Herrschaft Gottes Platz, und sein Reich verwirklicht sich mitten unter uns.
Marias himmlischer Fürsprache wollen wir uns erneut mit kindlichem Vertrauen anempfehlen, um unsere Sendung als Christen in der Welt verwirklichen zu können.
Letzte Änderung: 01.08.2011 um 10:58
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