Moraltheologie
Kondome - einige Gedanken |
Geschrieben von (ksf) am 01.01.2012 |
Zur neuen Afrikareise des Heiligen Vaters
Papst Benedikt XVI. in Afrika
zum Kondom
Verantwortungsbewußt, wohlbegründet und zum Besten Afrikas
(Sein Wort in Afrika, dessen er bis heute unberechtigt angeklagt wird)
Kondome (Präservative) bestehen aus Latex, einem Material, das nicht kontinuierlich dicht und undurchdringlich, vielmehr porös ist. Dies gilt in Graden für die Produkte aller Hersteller.
Die Aidsviren sind im Verhältnis zu den Poren des Kondoms extrem winzig.
Um es zu verdeutlichen: Das Problem für Aidsviren, die Poren eines Kondoms zu durchdringen ist das gleiche, wie das für eine Katze, ein Garagentor zu durchqueren.
Das bedeutet: Je häufiger Aidsviren auf die Latexhaut von Kondomen treffen, desto eher ist wahrscheinlich, dass eines Tages ein Virus eine der Poren des Latex passiert. Ansteckung ist nur eine Frage der Zeit. Das gilt auch für den Fall, dass nur der weibliche Partner infiziert ist. Kondome können platzen.
Es genügt eine einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung, um dies zu erhärten und genauer zu definieren. Bestätigt wird es durch Statistiken (Siehe auch weiter unten zu Kondomverteilung an Jugendliche und die Folgen).
Unter Mißachtung der dargestellten Gegebenheiten wurde – und wird von verschiedenen Instanzen, Herstellern, Organisationen, Behörden und den Medien - in Afrika und weltweit das Kondom als sicherer Schutz vor der Ansteckung mit Aids angepriesen und finanziert.
Dies verleitet nur zu leicht zu dessen sorglosem, regelmäßigen Gebrauch, und das auch mit wechselnden Partnern.
So kommt es, dass in Afrika HIV positive Fernfahrer und der verbreitete indigene Aberglaube, ein unberührtes Mädchen heile Aids, zu besonderen Gefahrenherden werden.
Die schlimmen Konsequenzen der dramatischen Tatsache der faktischen Irreführung der Öffentlichkeit auch seitens der Hersteller über die Wirkungsweise von Kondomen, werden dadurch erhärtet, dass in Staaten, in denen man begonnen hat Jugendlichen kostenlos Kondome zur Verfügung zu stellen, die Anzahl von Jugendschwangerschaften nicht wie angestrebt gesunken, sondern deutlich gestiegen ist. Das Bundesministerium für Gesundheit orientiert analog. (Pearl Index d.i. statistisch belegte Versagerquoten bei Kondomen und anderen Präventivmethoden)
Die unausweichliche und nicht selten tödliche Folge von Kondompropaganda ist - allen anderslautenden Proklamationen entgegen - eine Erhöhung der Infektionsrate von Aids und dessen ansteigende Ausbreitung. Hier ist auf eine amerikanische Statistik hinzuweisen, die belegt, das trotz der wesentlich häufigeren Benutzung von Kondomen dort die Zahl der Infektionen auch prozentual unerwartet höher ist, als dort wo diese Gegebenheit nicht zutrifft.
Das negative Beispiel der USA und das Negativvorbild vieler säcular gewordener westlicher Staaten zeigt es deutlich genug: Mit "technischen“ Mitteln wie dem Kondom und mit dem Mittel noch so guter Gesetze allein - ohne dass zugleich ein sittliches und moralischres, religiös fundiertes Gewissen der Bürger von innen her zu Beobachtung der Gesetze und des Guten sowie der Menschenwürde ganz allgemein bereit macht, lässt sich eine Demokratie auf Dauer weder regieren noch am Dasein erhalten, wie es Prof. Dr. Lothar Roos in seinem Vortrag über den Sozialpionier Bischof Emanuel Freiherr von Ketteler auf dem Kongreß „Freude am Glauben“ in Karlsruhe 2011 dargelegt hat:
„Je unmoralischer eine Gesellschaft wird, desto lauter schreit sie nach dem Staat, um so teurer wird dieser und um so weniger kann er für sie tun. Wenn man hinter jeden Steuerhinterzieher einen Steuerfahnder, hinter jedem Alkohol- und Drogenabhängigen einen Therapeuten, für jeden Schläger einen Polizisten, für jeden Kinderpornographen einen Detektiv usw. bezahlen muß“ und es könnte ergänzt werden hinter jeden dieser Staatsbediensteten wiederum einen weiteren, denn er könnte ja bestechlich sein „und nur so die Gesellschaft zusammen halten kann, dann wird dieses Zusammenleben letzten Endes gar nicht mehr finanzierbar. Ein Staat ohne Moral seiner Bürger kann nicht bestehen.“
Papst Benedikt hat völlig zu Recht in Afrika seine warnende Feststellung ausgesprochen, die Verteilung von Kondomen dort löse das Aidsproblem keineswegs. Kondome sind überdies Russisch-Roulette.
Wer, wie zum Beispiel leider ein europäisches Parlament, den Papst seiner zitierten Warnung wegen der Unverantwortlichkeit und der Schuld an Siechtum und Tod vieler Menschen bezichtigt, hat Unrecht! Und wer trotz der päpstlichen Warnung weiterhin sich für Verbreitung und Gebrauch von Kondomen stark macht, den trifft selber genau jener dem Papst gemachte Vorwurf und überdies macht er sich vor der einschlägigen wissenschaftlichen Fachwelt lächerlich.
Um bei dem brennenden Beispiel Afrika zu bleiben: Einige Regierungen des Kontinents bemühen sich, die großenteils noch analphabetische Bevölkerung nach dem Vorbild der seligen Mutter Teresa in Indien zu instruieren und anzuleiten.
In diesen Staaten kann man Plakatwände sehen, die, die Frauen des Landes über die Erkennbarkeit ihrer jeweils aktuellen Fertilität aufklären.
Dazu dienen einfache, einprägsame Bilder, die auf den großformatigen Plakatflächen den Einwohnern des Landes das erforderliche Wissen in leicht verständlicher Art wie folgt vermitteln:
Feuchtigkeit - illustriert durch Regen - zeigt Fruchtbarkeit an, Trockenheit dagegen - illustriert durch eine Sonne - die Unfruchtbarkeit (nach Billings/Rötzer).
Auf diese Weise werden der Bevölkerung die Grundlagen für die der Natur, der Vernunft, der Würde des Menschen und dem Gebot Gottes entsprechende Natürliche Empfängnisregelung (NER) vermittelt.
Deren positive Auswirkungen nicht nur auf die Aidsbekämpfung in Afrika, sondern auch auf die Liebe der Ehegatten füreinander, auf die Familien und damit deren vielfacher Segen für jedes Volk sind inzwischen längst wissenschaftlich nachgewiesen.
Nur jene Länder in Afrika, deren Regierungen diesen Weg beschritten haben, verzeichnen in der Bekämpfung von Aids Erfolg, das heißt:
Von der Furcht vor der Volksgeißel Aids befreite, gesunde Familien und ein wachsendes, frohes, in jeder Hinsicht - kulturell, sittlich, wirtschaftlich, wissenschaftlich - aufstrebendes Volk von auch international zunehmender Bedeutung.
So ist es auch nicht verwunderlich, vielmehr nur eine konsequente Folge solcher Gegebenheiten, was die Statistik beweist: Je höher in Afrika der Anteil von Katholiken an der Bevölkerung eines Landes ist, desto größer sind diese Erfolge. Wo der Glaube gelehrt wird, eheliche Treue sowie Enthaltsamkeit vor der Ehe angemahnt werden, desto größer der Erfolg.
Wo der Appell zu Treue in der Ehe sich überdies sowohl auf den erwähnten Plakatwänden des Staates als auch auf den seitens der staatlichen Behörden an die Bevölkerung verteilten Flyern zu finden ist, desto niedriger ist dort auch der Prozentsatz von Aids und desto lebendiger ist die Aufwärtsentwicklung eines Volkes.
Das eigentliche Anliegen des Papstes lag denn auch offenkundig auf einer ganz anderen Ebene. Es bestand doch wohl in der Absicht, alle Verantwortlichen auf die Einsicht hinzulenken, dass zur Bewältigung der mit dieser Krankheit verbundenen und den vielfältigen, sie erst verursachenden Problemen und zum umfassenden Wohl des Volkes viel mehr erforderlich sei als eine – sozusagen isoliert denkende Verteilung von Kondomen, nämlich die Hebung des gesamten, insbesondere des geistigen, des, sittlich-religiösen und des sozialen Niveaus der Bevölkerung.
Der Papst hat recht, nicht seine Ankläger, die – selbst uninformiert und inkompetent - ihn der Ahnungslosigkeit zeihen und ihn als gewissenlos verunglimpfen.
Dem Papst ist für seine warnende Feststellung nur zu danken und das nicht allein um Afrikas willen.
Verfasser obiger Ausführungen, hatte das Glück, einst in einer Familie mit 10 Kindern zu leben. Sie wurden dann Ärztin, Anwältin, Frau und Mutter von 7 Kindern, Professor, Kaufmann, Direktorin, Missionsordensschwester, Produzent, sowie zwei von ihnen Priester. Ich weiß aus dem frohen, quirligen Leben einer solchen Familie, wessen jene verlustig gehen, die der verbreiteten unglückseligen Verhütungsmentalität mit ihrer Furcht vor Kindern verfallen sind, durch die überdies unser Volk dabei ist, nach und nach, wie man das schon ausgedrückt hat „sich abzuschaffen“, was Verantwortliche eigentlich schon seit dem vor Jahrzehnten erfolgten Erscheinen des Standardwerkes von Pierre Chaunu „Die verhütete Zukunft“ (Stuttgart – Degerloch 1981 ISBN 3 512 00616 7) hätten wissen müssen. Man nennt das heute verklausuliert und verschämt „Demographischer Wandel.“ Nach neuester Statistik besteht aber – welch ein Abstand! - die Weltbevölkerung derzeit zur Hälfte aus Personen unter 25 Jahren! –
Die, ohne vor Gott verantwortbaren Grund, willentlich kinderlosen Ehepaare leiten für ihr Volk diese, in der Tat unglückselige Entwicklung ein – genau dem zukunftsträchtigen Aufschwung, bei den oben erwähnten afrikanischen Völkern entgegen. Da bei einem Leben mit Gott, für das der Heilige Vater sich einsetzt und wie es auch hier vertreten wird und beschrieben ist, stellt sich dieses mit Recht so gefürchtete Aids Problem erst gar nicht.
Gleichwohl setzen sich gerade auch hier und an vorderster Front katholische Christen – wie etwa die Schwestern der seligen Mutter Teresa - bei der Pflege und der Betreuung der erkrankten Kinder und Erwachsenen und der Aidswaisen im Namen Christi und im Geiste der Kirche ein.
Gewissenhaftigkeit und Hochherzigkeit des Entschlusses nach dem Plan und Willen des Schöpfers zu leben, werden für die Eheleute zur Wurzel wahren Lebensglücks und, ganz im Gegensatz zu all jenen, in deren Vorstellung das Heil eines Volkes an der Verbreitung von Kondomen hängt und zu Malthus, auch das Glück der Völker und der Völkergemeinschaft.
Näheres hierzu in „Liebe, die aufs Ganze geht“, kostenlos, Spende angenehm bei Freundeskreis Maria Goretti e.V., Engelbertstr. 21, D-81247 München
Letzte Änderung: 02.01.2012 um 03:40
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