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Krankenandacht 11 Gott ist nah auch im Alter und in Leid - Teil 1

Geschrieben von (ksf) am 14.04.2016
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 Liebe Freunde von kirchlich.net,

hier die 11. Textvorlage für eine Krankenandacht zur Verwendung unter Quellenangabe:


Einführungsvers: Ps 27,9

Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, du Gott meines Heiles!

Versikel:

V: O Gott komm mir zu Hilfe

A: Herr, eile mir zu helfen.

 

Fürbitten zu Gott

V: Heiland unserer Seelen, Du guter Hirte,

der heilige Hiob frägt inmitten Seines Leidens:

„Gibt es keine Hilfe mehr für mich, ist mir jede Rettung entschwunden?“ (Hi 6,13)

Und auch uns kommt in unseren Gebrechen und Leiden

diese quälende Frage ins Herz.

Aber wir bekennen ebenso mit dem Heiligen Hiob:

„Doch ich, ich weiß: mein Erlöser lebt“ (Hi 19,25)

In diesem Wissen

und auf Dich vertrauend wollen wir

auch im Geist der Stellvertretung beten:

 

Antwortruf: Du meine Stärke, eil mir zu Hilfe! (Ps 22,20)

 

1.   Wenn mein Leib alt geworden ist und meine Kräfte schwinden will ich beten

2.   Wenn die Krankheiten meinen Leib niederdrücken will ich beten

3.   Wenn die Angst vor der Krankheit mich launisch macht und ich mich dem Selbstmitleid ergebe, will ich beten

4.   Wenn die meine Seele nur noch trauert und ich keine Freude mehr sehen kann, will ich beten

5.   Wenn ich mutlos meine Therapien abbrechen will und in der Gefahr stehe mich Drogen zuzuwenden, will ich beten

6.   Wenn der Krebs wie ein Geschwür meinen Leib angreift und ich keinen Ausweg sehe, will ich beten

7.   Wenn die Menschen krank sind in der Psyche und ihr Leiden unerträglich wird, will ich für sie beten

8.   Wenn die Knochen, Muskeln, Gelenke und Nerven nicht mehr ihre Dienste leisten und ich hinfällig und schwach werde, will ich beten

9.   Wenn die Schmerzen mein tägliches Brot werden und ich deswegen immer mehr verzage, will ich beten

10. Für alle Kranken des Leibes, des Verstandes und der Seele will ich stellvertretend beten

11. Für alle Ärzte, Pflegepersonal, Familie und Freunde will ich stellvertretend beten

12.Für jene Alten und Pflegebedürftigen, die alleingelassen werden und um die sich niemand mehr kümmert will ich stellvertretend beten

 

V: Heiland der Seelen und guter Hirte,

einst hast Du das Kreuz nach Golgotha getragen,

in Deinem Kreuz hast Du damals auch mich getragen.

Du trägst mich, weil Du mich liebst.

Hilf mir in meinem Leben zu entdecken,

wie sehr Du mich liebst

und schenk mir die große Gnade,

dass ich Deine Liebe nicht ohne Antwort lasse.

Amen

Das Herrengebet:

Lasset uns nun gemeinsam beten, wie der gute Hirte selbst uns zu beten gelehrt hat:

Vater unser – denn Dein ist …

Lied

Lesung: 2. Kor 12, 8-11

V: Lesung aus dem Brief des heiligen Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

Dreimal habe ich den Herrn angefleht,

dass dieser Bote Satans von mir ablasse.

Er aber antwortete mir:

Meine Gnade genügt dir;

denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit.

Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen,

damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.

Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht,

alle Misshandlungen und Nöte,

Verfolgungen und Ängste,

die ich für Christus ertrage;

denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Jetzt bin ich wirklich ein Narr geworden;

ihr habt mich dazu gezwungen.

 

V: Wort des lebendigen Gottes

A: Dank sei Gott dem Herrn 

Evtl. Kurzpredigt

Beten mit der Heiligen Schrift – Psalmgebet

Psalm 31

Antiphon – Wiederholsatz aus: Ps 116,10

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Herr, ich suche Zuflucht bei dir.

Lass mich doch niemals scheitern; rette mich in deiner Gerechtigkeit!

Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald!

Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Denn du bist mein Fels und meine Burg;

um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.

Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten;

denn du bist meine Zuflucht.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist;

du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.

Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen;

denn du hast mein Elend angesehn, du bist mit meiner Not vertraut.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst;

vor Gram zerfallen mir Auge, Seele und Leib.

In Kummer schwindet mein Leben dahin,

meine Jahre verrinnen im Seufzen.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Meine Kraft ist ermattet im Elend,

meine Glieder sind zerfallen.

Zum Spott geworden bin ich all meinen Feinden,

ein Hohn den Nachbarn, ein Schrecken den Freunden;

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Ich aber, Herr, ich vertraue dir,

ich sage: «Du bist mein Gott.»

Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht,

hilf mir in deiner Güte!

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Wie groß ist deine Güte, Herr,

die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren;

du erweist sie allen,

die sich vor den Menschen zu dir flüchten.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts

vor dem Toben der Menschen.

Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt

und mir seine Güte erwiesen hat zur Zeit der Bedrängnis.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Ich aber dachte in meiner Angst:

Ich bin aus deiner Nähe verstoßen.

Doch du hast mein lautes Flehen gehört,

als ich zu dir um Hilfe rief.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Liebt den Herrn, all seine Frommen!

Seine Getreuen behütet der Herr.

Euer Herz sei stark und unverzagt,

ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *

und dem Heiligen Geist

wie im Anfang so auch jetzt und allezeit *

und in Ewigkeit Amen.

 

V/A: Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

 

Hier geht es zum 2. Teil


Letzte Änderung: 15.04.2016 um 17:31

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