Lehre der Kirche
Wenn manche Leute den Satz "Lehre der Kirche" hören, dann verdrehen sie die Augen und stellen auf Durchzug! Dabei keinen sie kaum oder gar nicht die offizielle Lehre der römisch katholischen Kirche. Sie hören, lesen und sehen das, was viele Medien aus ihr machen.
Möchten sie wissen, was die Kirche durch ihr Lehramt wirklich sagt?
Dann nutzen sie die Unterpunkte, um das nachzulesen, was sie schon immer interessiert hat.
Viel Freude und vor allem viel Heiligen Geist dabei!
Noch etwas, für alle Texte der Päpste gilt selbstverständlich:
© Copyright 2011 - Libreria Editrice Vaticana
auch wenn nicht eigens verzeichnet!
Ihr kirchlich.net Team
Kritik an Glaube und Kirche - Was können wir antworten? 9 |
Posted by ksf (ksf) on 01.11.2010 |
IX MORAL
1. KRITIK:
"Die Kirche hat eine überholte Moral"
ANTWORT:
Die Zehn Gebote sind eine sehr solide Moral; sie schützen die lebenswichtigen Grundwerte
BEDEUTUNG DER ZEHN GEBOTE
1) Der Glaube an Gott
2) Die Ehrfurcht vor Gott
3) Die Verehrung von Gott
4) Die Familie
5) Das Leben
6) Die Liebe und Ehe
7) Das Eigentum
8) Die Wahrheit
9) Die Treue
10) Der soziale Frieden
2. KRITIK
"Die Kirche ist gegen das Zusammenleben"
"Es geht auch ohne Trauschein"
ANTWORT:
Die Kirche weist darauf hin, dass die Liebe ein dauerhaftes Bündnis sein soll, welches den Liebenden und den Kindern Halt und Geborgenheit gibt
Die Erfahrung zeigt, dass die Liebe ohne feste Bindung häufig zu einem ständigen Partnerwechsel führt
BEDEUTUNG DER KATHOLISCHEN EHE
1) Die Ehe ist ein endgültiges Bündnis der Liebe
2) Die Ehe gibt Halt in guten und bösen Tagen
3) Die Ehe ist die Stätte neuen Lebens
4) Die Ehe gibt den Kindern eine feste Geborgenheit
5) Die Eheleute werden durch Gott verbunden
3. KRITIK:
"Die Kirche ist gegen die Wiederverheiratung der Geschiedenen"
ANTWORT:
Jesus Christus ist gegen die Wiederverheiratung der Geschiedenen (vgl. Mt 19,3-12)
DIE KATHOLISCHE EHE IST UNAUFLÖSLICH
1) Jesus Christus hat die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe verkündet
2) Die Ehe ist nach katholischem Verständnis ein Sakrament, durch das Gott selbst die Ehegatten miteinander verbindet
"Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen" (Mt 19,6)
3) Ein Sakrament kann nicht rückgängig gemacht werden
Die Ehegatten bleiben also miteinander verheiratet, auch wenn sie getrennt voneinander leben
4. KRITIK:
"Die wiederverheirateten Geschiedenen werden nicht zur Kommunion zugelassen"
ANTWORT:
Wer sich durch die schwere Sünde eines Ehebruchs von Gott trennt, kann nicht die Kommunion empfangen
ÜBERLEGUNGEN
1) Der Empfang der Kommunion setzt die Gemeinschaft mit Gott voraus
2) Durch die Wiederverheiratung kommt es zum Ehebruch, der zur Trennung von Gott führt
3) Dieser Zustand der Trennung von Gott erlaubt nicht den Empfang der Kommunion
5. KRITIK:
"Die Kirche ist gegen die Verhütungsmittel"
ANTWORT:
Die Kirche schützt die Sexualität vor einer folgenreichen Manipulation
GRÜNDE GEGEN VERHÜTUNGSMITTEL
1) Folgen der Verhütungsmittel:
- Frühsexualisierung
- Freies Zusammenleben
- Mehr Seitensprünge
- Zunehmende Promiskuität (Partnerwechsel)
- Zunahme der Geschlechtskrankheiten
- Kinderlose Gesellschaft
2) Verantwortete Elternschaft
Verantwortete Elternschaft und Familienplanung,
innerhalb der Freiräume, die die Schöpfung vorsieht
Keine künstliche Empfängnisverhütung,
sondern natürliche Empfängnisregelung
6. KRITIK:
"Die Kirche ist gegen Kondome als Schutz gegen AIDS"
ANTWORT:
Die Kondome sind kein sicheres Mittel gegen AIDS; gegen AIDS hilft nur ein enthaltsames Leben der Infizierten
ÜBERLEGUNGEN
1) Kondome sind kein sicheres Mittel gegen AIDS
(85-90 Prozent; in 15 von 100 Fällen geht’s daneben)
2) In Washington stieg die AIDS-Rate zwischen 2007-2009 trotz Kondomen um 22 Prozent
3) Den einzigen wirksamen Schutz gegen AIDS bieten Beziehungen in ehelicher Treue
4) Infizierte müssen in völliger Enthaltsamkeit leben
7. KRITIK:
"Die Kirche ist gegen die Homosexualität"
ANTWORT:
Die Kirche betrachtet die Homosexualität als eine Form der Sexualität, die sich gegen den Plan Gottes richtet
Gott hat von der Liebe zwischen Mann und Frau und vom Auftrag zur Fruchtbarkeit gesprochen
ÜBERLEGUNGEN
1) GEGEN SCHÖPFUNGSORDNUNG
Die Homosexualität ist gegen die Schöpfungsordnung Gottes und die Zielsetzungen der Sexualität (Partnerschaft von Mann und Frau, Zeugung von Nachkommenschaft)
Die Homosexualität stellt Grundpfeiler der Gesellschaft in Frage:
- Identität von Mann und Frau
- Ehe von Mann und Frau
- Zeugung von Kindern
- Gemeinschaft der Familie
Die Kirche weiß um die Neigung zur Homosexualität
Die Kirche betrachtet aber die Umsetzung dieser Neigung als unmoralisch
Die Kirche ist aber gegen eine Diskriminierung der Homosexuellen als Personen
Last changed: 02.11.2010 at 12:12
Back