Betrachtungen

Leidensbetrachtungen 56-60

Geschrieben von (ksf) am 11.05.2012
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Nr. 56

Jesus Christus geht mit seinen Aposteln auf den Ölberg

 

Punkt I - Die Stunde jenes bewunderungswürdigen Gehorsams, womit Jesus Christus den ewigen Vater verherrlichen soll, ist gekommen. Er steht vom Tisch auf und sagt mit Entschlossenheit zu den Aposteln: „Steht auf, und lasst uns gehen.“ Dann wendet er seinen Blick zum Himmel und verrichtet ein erhabenes und feierliches Gebet. Er verlässt den Speisesaal und geht zum Garten Gethsemane. Den Aposteln zittert das Herz in der Brust, weil sie fürchten, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, da sie sich von ihm trennen müssen. Sie drängen sich daher an ihn, wie die Küchlein um die Henne, um mit heiliger Begierde seine Worte zu vernehmen. Mit welcher Aufmerksamkeit und Andacht hören sie auf jedes seiner Worte, als auf Worte ewigen Lebens. Jesus Christus, der ihren heiligen Eifer sieht, sagt ihnen voraus, was ihnen noch in derselben Nacht begegnen wird. Er sagt ihnen, dass der Satan alles aufbieten wird, sie zu versuchen und sie zu erschüttern. Er wird sie schütteln wie das Getreide im Sieb, indem er es besonders darauf absehen wird, sie beim bevorstehenden Leiden zum Zweifeln an der Gottheit Christi zu verleiten. Er wird sie fragen: „Wie kann derjenige wahrer Gott und Erlöser sein, der sich selbst nicht rettet?“ Dies alles sagt ihnen der göttliche Meister, damit sie demütig bleiben und nicht auf ihren Eifer vertrauen, denn groß ist die menschliche Schwäche und hinsichtlich der Glaubensgeheimnisse erliegt die Vernunft gar leicht, wenn sie nicht durch besondere Gnade des Herrn unterstützt wird.

Betrachtung - Eine Lehre auch für mich. Bei manchen Erleuchtungen des Geistes und heiligen Anmutungen des Herzens scheint es mir, dass ich den Mut hätte, eher das Martyrium zu erleiden, als den Glauben zu verleugnen. Jedoch wie oft erfahre ich meine Schwäche, indem mich so manche Versuchung gleich in Verwirrung und so weit bringt, dass ich sehr nahe daran bin, ihr zu erliegen. Besonders muss ich die Versuchungen gegen den Glauben fürchten, denn um diese zu überwinden darf ich meiner eigenen Kraft nicht trauen. Manchmal lässt Gott zwar die Versuchungen des Teufels zu, damit sich darin die Tugend bewährt, öfter sind sie jedoch eine Strafe wegen des Stolzes.

Zwiegespräch - Wie stünde es um mich, o mein Gott, wenn ich den Glauben verlieren würde? Wenn bei dem Verlust so mancher Tugenden wenigstens der Glaube bleibt, so kann man sie durch ihn wieder erlangen. Geht aber der Glaube verloren, so besitze ich keine Tugend mehr, die mich zu retten vermöchte. Ich verdiene es, mit dem Verlust des Glaubens, den du mir, o Gott, in der heiligen Taufe eingegossen hast, gestraft zu werden. Ich verdiene es besonders wegen des Stolzes, der unter allen Lastern der größte Feind des Glaubens ist. Du hast es in deinem heiligen Evangelium ausgesprochen, dass der Glaube nur für die Demütigen ist. Ohne Demut ist auch die Frömmigkeit nur Täuschung, ohne sie werde ich in jeder Versuchung unterliegen. Darum, o gütigster Heiland, verleihe mir jene Demut, auf die du bei deinen Aposteln gedrängt hast, und der ich, wie dir bekannt ist, weit mehr bedarf.

Vorsatz - Es kann leicht der Fall sein, dass mich der Teufel in meiner Todesstunde wider den Glauben versuchen wird. Wer weiß, wie jener verhängnisvolle Kampf für mich ausgehen wird? Diese Erwägung ist von großer Bedeutung, um mich in der Demut zu erhalten.

 

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Nr. 57

 

Punkt II - Als die Apostel aus dem Munde Jesu Christi vernehmen, welche Versuchung gar bald über sie kommen würde, hätten sie sich aus Furcht vor ihrer Schwäche verdemütigen und bei Gott ihre Zuflucht nehmen sollen. Ohne jedoch so weit zu denken, antworten alle, und namentlich der heilige Petrus, dass sie sehr wohl bereit seien, Kerker und Martern mit ihm zu teilen und auch das Leben zu verlieren, aber im Bekenntnis ihres Glaubens niemals wanken würden. Dies beteuern alle, und mit besonders mutigen Ausdrücken der heilige Petrus, der sich von lebendigem Glauben durchdrungen und von glühender Liebe hingerissen fühlt. Er fügt aber nicht hinzu, dass er nur durch göttlichen Beistand den Mut haben wird, seinen Glauben zu bekennen. Er setzt ein vermessenes Vertrauen auf seinen frommen Eifer und erwartet von seinen eigenen Kräften, was diese übersteigt. Schließlich rühmt er sich noch, dass, wenn auch die anderen im Glauben wanken sollten, er niemals wanken würde. Jesus Christus nimmt diese Äußerungen des Selbstvertrauens zum Anlass, Petrus vorherzusagen, dass er ihn, seinen Herrn und Meister, noch in jener Nacht, dreimal verleugnen wird. Dadurch belehrt er uns, dass wir uns von unserem Eifer, wie groß er auch immer sein mag und von unseren noch so festen Vorsätzen nie etwas versprechen dürfen, wenn uns Gottes Barmherzigkeit mit ihrer Gnade nicht zu Hilfe kommt.

Betrachtung - O wunderbare Geheimnisse, der göttlichen Weisheit und Güte, die die stärksten Säulen der Kirche wanken lässt, damit ich lernen möge, demütig zu sein. In der Tat, mit wem kann ich mich vergleichen, wenn ich mir bei der Beichte vornehme, dich nicht mehr zu beleidigen, und wenn ich mich beim Gebet entschließe, nach Vollkommenheit zu streben? Ich bin wie ein Vogel, der ohne Federn fliegen möchte und weit schwächer und armseliger als der heilige Petrus, der versprach, das Leben für dich zu lassen, ohne auf deinen Beistand zu zählen.

Zwiegespräch - Ach, verleihe mir deshalb, dass ich meinen Vorsätzen in jeder Hinsicht misstraue und stattdessen mein ganzes Vertrauen auf deine Gnade setze. Um diese will ich ohne Unterlass mit Demut bitten. Ich weiß aus unzähligen Erfahrungen, dass ich meine Armut erkannt habe, wenn ich mich für reich hielt, dass ich mutlos, blind und töricht gewesen bin, wenn ich mich stark, weise und klug wähnte, dass ich aus Feigheit der Versuchung unterlegen bin, wenn ich genügend Kraft zum Widerstand zu besitzen glaubte. Ich bekenne, o Gott, mein Unvermögen und mein Nichts und bitte dich, dass du mir mit deiner Gnade immer beistehen mögest, und dass die Erleuchtung, die mich jetzt meine Unfähigkeit zum Guten erkennen lässt, nie von mir weiche.

Vorsatz - Ich will mir angewöhnen, auf mein Inneres zu achten, damit ich nie vergesse, zur Vermeidung des Bösen und zur Übung des Guten zu Gott meine Zuflucht zu nehmen, auf ihn zu vertrauen, und alles Gute ihm allein zuzuschreiben.

 

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Nr. 58

 

Punkt III - Nachdem sich Jesus Christus während des Tages für das Heil der Seelen abgemüht hatte, pflegte er sich nachts in einen Garten neben dem Ölberg zum Gebet zurückzuziehen. Auch in seiner letzten Nacht weicht er von dieser Gewohnheit nicht ab und begibt sich an diesen Ort, wohl wissend, dass Judas mit einer bewaffneten Mannschaft bald dorthin kommen wird. Hiermit gibt er seinen Jüngern zu erkennen, dass seine Gefangennahme, nach seinem Willen, nicht gewaltsam erzwungen, und für ihn auch nicht unerwartet ist.

Betrachtung - In einem Garten, der das irdische Paradies war, hatte Adam gesündigt und die ganze Welt zugrunde gerichtet. In einen Garten, nämlich in jenen von Gethsemane, begibt sich der Heiland, um sein Leiden zu beginnen und das Heil der Welt zu wirken. Schon betritt er den Garten, in den ihn nur seine inbrünstige Liebe hineinzieht und einlädt. Obwohl er voraussieht, dass er nach einigen Stunden auf demselben Weg, gebunden und von seinen Feinden geschleppt, zurückkehren wird, sinkt ihm keineswegs der Mut. Vielmehr ist er darauf gefasst, seine Verfolger mit unerschrockener Geistesstärke zu erwarten. Er nimmt, wie gewöhnlich, seine Apostel mit sich. Dadurch belehrt er sie und uns, die Übung des Gebetes nie zu unterlassen, und darin die Ruhe des Geistes bei allen Widerwärtigkeiten zu suchen.

Zwiegespräch - Wie weise und heilig, o guter Jesus, ist dein Beispiel! So wie ich keinen Tage vergehen lasse, ohne den Körper zu nähren und wenn mir dies nicht zur gewohnten Stunde möglich ist, ich eine andere Zeit hierfür wähle, um wie viel mehr müsste ich es täglich angehen, meine Seele mit dem Gebet zu erquicken? Dennoch bin ich so leichtsinnig und unterlasse es wegen jeder Kleinigkeit. Zu unnützem Geschwätz und Werken der Eitelkeit, zur Befriedigung der Neugierde und meiner Launen finde ich immer Zeit, nur zum Gebet reicht sie mir nicht aus. Ich habe für das Gebet weder Gesinnung, noch Entschlossenheit, noch Liebe. Siehe da, o Gott, die Ursache meines Unheils! Weil ich das Gebet zurückstelle und mich bald aus Lauheit, bald aus unnötiger eitler Geschäftigkeit, bald aus anderen überflüssigen Sorgen zu seiner Vernachlässigung verleiten lasse, kommt es, dass ich bei Versuchungen so schwach, bei bösen Gelegenheiten so leicht zu überwinden und überhaupt ein Sklave meiner Leidenschaften bin. Ach, Herr, der du mich erleuchtest, auf dass ich die Notwendigkeit des Gebetes erkenne, gib mir auch den Geist, dass ich es so fleißig verrichte, wie es nach deinem Willen Nutzen hervorbringen soll. Kein Tag soll vergehen, ohne dass ich zu deinen Füßen eine Betrachtung über mein Heil anstelle, mich dir anempfehle und in Demut deinen Beistand durch die Verdienste deines Leidens erflehe. Du selbst empfiehlst mir so dringend das Gebet, und darum erhoffe ich auch von dir die Gnade, diesem deinem Befehl zu gehorchen.

Vorsatz - Wenn ich wegen wahrer Hindernisse mein Gebet nicht verrichten kann, so soll mir dies sehr leid tun, und ich werde es mit dem Verlangen des Herzens und mit häufigen Gemütserhebungen zu Gott, meinem höchsten Ziel, verrichten.

 

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Nr. 59

Die Betrübnis Jesu im Ölgarten

 

Punkt I - Kaum hat Jesus Christus den Garten betreten, wird er plötzlich mit Furcht, Grauen und Traurigkeit erfüllt. Bevor seine Feinde kommen, um ihn am Leibe zu quälen, versetzt er selbst seine Seele in eine schmerzliche Marter und zwar auf so gewaltsame Weise, wie nur er es in seiner Eigenschaft als Gottmensch vermochte. Dem Sohne Gottes hat es gefallen, sich durch seine Menschwerdung den Schwächen der Menschen zu unterwerfen, und nun gestattet er seiner menschlichen Natur, all das zu leiden, was den Menschen zu leiden eigen ist, nämlich Furcht, Schwermut, Verwirrung, Unruhe, Angst. Auf diese Weise also demütigt sich ein Gott, die Niedrigkeiten der Menschen zu erleiden, auf dass der Mensch zur Höhe Gottes empor gehoben werde. Wer aber vermag es, dieses außerordentliche Leiden hinreichend zu beschreiben?

Betrachtung - Betrachte, meine Seele, deinen Herrn! Erblasst, erschöpft, bebend, bedrängt und von Ängsten eingenommen, weiß er nicht, wohin er sich wenden soll. Bald wirft er sich mit dem Angesicht zur Erde, bald erhebt er die Hände zum Himmel, bald wandelt er in der nächtlichen Finsternis schwer aufatmend, stöhnend und seufzend. So beunruhigt, mit bedrängter Brust, die ihm beinahe den Atem nimmt, möchte er seinen inneren Bitterkeiten gerne Luft machen. Jedoch sie wallen immer stärker auf, um sein Herz um so mehr zu beklemmen. Siehe da, die Erfüllung der Prophezeiungen über die Betrübnis der Seele des Erlösers, als befände sie sich auf hoher See, vom Gefühl der wogenden Leiden hin und her getrieben, erfüllt mit Schrecken, Entsetzen und Weh. Jesus nimmt die Traurigkeit für sich, um uns die Freude zu bereiten, er unterwirft sich der Betrübnis, um uns die Tröstung zu verdienen. Wo ist aber unser teilnehmendes Mitleiden? Betrachten wir nur recht gut sein inneres Herzeleid, das sich sogar äußerlich an seinem Antlitz und an seiner Haltung kundgibt.

Zwiegespräch - O mein geliebter Heiland, warum sehe ich deine glorreiche Seele der Furcht, der Traurigkeit und dem Überdruss anheim fallen? Wieso befällt dich Furcht, der du kurz vorher die Apostel getröstet hast? Wieso erleidest du Traurigkeit, der du die Entzückung der Engel bist? Warum empfindest du Überdruss, nachdem es dich so sehnlich nach dieser Stunde verlangt hat? Ich weiß, dass du selbst diese Gefühlsleiden auf dich genommen hast. Ist aber das körperliche Leiden, das du voraussiehst, nicht schon übermäßig genug, dass du dir vorher noch so große Seelenqualen aufbürdest? O Güte, o Liebe! Wenn es sich darum handelt, für mich zu leiden, scheint dir nichts zuviel zu sein. Ich soll erkennen, wie sehr du mich liebst, auf dass auch ich dich liebe, dir dankbar bin und teilnehme an deinen Schmerzen. Wie aber kann ich an deinen Seelenleiden teilhaben, wenn ich diese nicht zu begreifen vermag? Verleihe mir Licht zum Erkennen und stärke mich in meinem Entschluss, dir zu folgen, um mit dankbarer Liebe deine Leidensgeheimnisse nachzuahmen.

Vorsatz - Ich will bestrebt sein, aus meinen Leidenschaften Nutzen zu ziehen und mich ihrer als Mittel zu meinem Heil zu bedienen. Da nämlich Jesus Christus die Schwachheiten seiner menschlichen Natur benutzte, um für mich zu leiden, will ich mich befleißen, die Leidenschaften meiner verdorbenen Natur abzutöten.

 

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Nr. 60

 

Punkt II - Um uns nur einen schwachen Begriff vom Leiden Christi zu verschaffen, stellen wir uns vor, dass im obersten Teil seiner Seele der göttliche Wille seinen Sitz hat. Dieser herrscht und befiehlt. Darunter befindet sich der menschliche Wille der Vernunft, der in allem dem göttlichen Willen unterworfen ist. Denken wir uns dann im niederen Teil der Seele den Willen oder das Begehren des Fleisches und der Sinne. Dieser scheut und fürchtet das Leiden und das Sterben und möchte es auf alle erdenkliche Weise fliehen. Nun besteht kein Zweifel, dass in Jesus Christus das sinnliche Begehren dem Geiste aufs Vollkommenste unterworfen war. Dennoch unterlag es der Schwachheit der Natur, so dass er mit Furcht, Entsetzen und Traurigkeit erfüllt werden konnte, soweit dies der göttliche Wille zuließ. Somit bestand das Leiden Jesu Christi im Garten darin, dass er alle inneren Schrecken, die Pein der Schwermut sowie Betrübnisse und Drangsale des Herzens erlitt, die ein Mensch seiner Natur gemäß zu leiden fähig ist. Seine Gottheit gestattete es so, damit das Leiden übermäßig schwer, aber auch die Erlösung überschwänglich groß sei.

Betrachtung - Jesus Christus weiß, dass sein Leiden und Sterben im Ratschluss des göttlichen Willens liegt. Da nun der Zeitpunkt zu dessen Ausführung gekommen ist, wird ihm im Garten dieser Ratschluss vorgestellt, damit er von seiner sinnlichen Natur angenommen wird. Er sieht den ewigen Vater, wie er, beleidigt durch die Sünden der Welt, den Befehl ergehen lässt, dass das Schwert seiner strafenden Gerechtigkeit wider ihn gezogen werden soll. Da er den Streich desselben schon hereinbrechen sieht, entsetzt sich die sinnliche Natur, der gestattet ist, nach ihrer Art tätig zu sein. Sie wird ohnmächtig, so dass sich ihre Todesangst durch solche Blässe und solchen Schweiß zu erkennen gibt, die für gewöhnlich Zeichen des Todes sind. Kraft jener Sehnsucht, die er nach dem Leiden und Tod trug, wäre es ihm möglich gewesen, sich nicht zu betrüben. Aber er wollte für uns alles leiden, was wir zu leiden haben. Obwohl er dieses innere Leiden geheim halten konnte, wollte er dennoch, dass es durch äußere Zeichen an den Tag kommt und von den Evangelisten zu unserer Erbauung aufgezeichnet würde. Betrachte daher, meine Seele, deinen Heiland. Siehst du, wie er in Ohnmacht und Todesangst schmachtet? Was fühlst du bei diesem Anblick?

Zwiegespräch - O Jesus, der du aller Liebe wert bist, ich danke dir für die qualvolle Traurigkeit, die du erleidest, um mir die ewige Freude zu verdienen. O wie groß ist deine Liebe zu mir! Gib, dass ich die Leiden deiner Seele nie vergesse, da darin so viele Gnaden deiner Barmherzigkeit für meine Seele verborgen liegen. Du hast dich deiner Leidensfähigkeit bedient, um für mich zu leiden, Verdienste zu erwerben und Genugtuung zu leisten, weil ich meine Leidenschaften zum Sündigen missbraucht habe. Welche Verpflichtung habe ich deshalb gegen dich? O mein liebreichster Erlöser, ich will dich immer mehr und mehr lieben. Gib aber du meiner Seele die rechte Richtung, da sich in mir die sinnlichen Triebe fortwährend gegen die Vernunft empören, und die Vernunft selbst sich wider deinen göttlichen Willen auflehnt.

Vorsatz - Wenn mir die Übung der Tugend schwer fällt, so werde ich dennoch nicht vergessen, dass die Tugend immer Tugend bleibt, und dass sie um so verdienstvoller ist, wenn man das Widerstreben der Natur durch den Geist überwindet.


Letzte Änderung: 12.05.2012 um 14:51

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