Gebete
Novene zur heiligen Gottesmutter Maria zum Jahresanfang |
Liebe Freunde von kirchlich.net, hier biete ich Ihnen Texte für eine Novene zur Gottesmutter Maria zum Jahresanfang an:
Novene zur Gottesmutter Maria um Schutz und Hilfe
Jeder Tag beginnt:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Jeder Tag endet:
Unter Deinen Schutz und Schirm fliehen wir, oh heilige Gottesgebärerin; verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren, oh Du glorreiche und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit Deinem Sohne, empfiehl uns Deinem Sohne, stelle uns vor Deinem Sohne. Amen
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist, wie es war im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Maria mit dem Kinde lieb uns allen Deinen Segen gib. Amen
1. Tag: 01.01.
Ruhmreiche Herrin, allheilige Jungfrau Maria,
wir preisen die heiligste Dreifaltigkeit die in ihrer göttlichen Vorsehung uns die Gnade geschenkt hat Dich als Mutter unseres Herrn und Erlösers, unseres Retters und Gottes Jesus Christus zu verehren.
Vom Kreuz herab, hat Christus Dich uns zur Mutter gegeben. Du bist uns mit Deinem mütterlich-jungfräulichen Herzen nahe. Wir brauchen Deine mütterliche Hilfe. Wir bedürfen so sehr Deiner mütterlichen Nähe. Wir Deine Kinder erbitten Deine mütterliche Liebe.
Wir kommen am ersten Tag des neuen Jahres zu Dir um Dir dieses Jahr anzuvertrauen, wir wollen gleich zu Beginn Dir unsere Herzen, Leben, Hab und Gut weihen und anvertrauen. Wir wollen Deine Hand ergreifen und von Dir geführt den Weg durch die Dunkelheiten und Stürmen dieser Zeit hin zu Christus gehen. ER ist der Weg zum Vater, ER ist der Heiland und Erlöser. Wir bitten Dich, weihe uns Seinem Erlöserherzen, empfiehl uns Seiner Liebe und Barmherzigkeit. Hilf uns – mit den Worten des hl. Johannes Chrysostomus gesprochen – Jesus Christus als den Retter zu erfahren, da wir vor IHM als Richter nicht bestehen können. Wir übergeben uns ganz Deinem unbefleckten Herzen und Deiner allmächtigen Fürbitte. Wir vertrauen Dir, unserer guten Mutter!
Wir bringen Dir, Mutter des ewigen Wortes, auch alle unser Lieben. Unsere Familien, Freunde, Wohltäter, Mitmenschen auch unsere Gegner und jene Menschen die uns mehr ein Stein auf dem Magen als eine Freude im Herzen sind. Wir bringen Dir unser Hab und Gut, unsere Heimat und die Regierenden. Wir übergeben Deiner Fürbitte die Bischöfe, Priester und Diakone und alle Verantwortungsträger. Wir übergeben Dir die ungeborenen Kinder und die alten und kranken Menschen. Wir übergeben Dir die Kinder und Jugendlichen, die Familien und die Einsamen, die verfolgten Christen und jene die in der Forschung tätig sind. Alle und alles vertrauen wir Dir an und übergeben es Dir zu eigen.
Wir entscheiden uns Dir zu vertrauen und nicht auf unsere Ängste und Misstrauen, auf die Dunkelheit oder negativen Gedanken zu hören. Wir entscheiden uns der Verbitterung ein Nein zu sagen und uns in der Liebe des heiligsten Herzens Jesu und Deiner mütterlichen Liebe zu sonnen, wie Kinder an einem Sommertag. In diesem kindlichen Vertrauen beten wir miteinander und füreinander:
2. Tag: 02.01.
Maria, Du unsere hochgepriesene Mutter und vielgeliebte Helferin in allen Nöten, wir kommen zu Dir in diesen ersten Tagen des neuen Jahres und bitten um Deinen Schutz, Deine Verteidigung, Deine Führung und Deine Hilfe.
Unsere Hände sind leer, die Herzen sind voll von Sorgen, Ängsten, Befürchtungen und die Nöte plagen uns in vielfältiger Weise. Die Übel bedrohen unser Leben und so wenden wir uns an Dich, die wir als Siegerin in allen Schlachten Gottes kennen und verehren.
Zeige, dass Du Mutter bist, wo die Not am größten ist. Du Stern in den Stürmen und tobenden Wellengängen des irdischen Lebens. Du Stern der jede noch so finstere Wolkendecke durchbricht und wie der Leuchtturm der Hoffnung uns den Weg andeutet. Du bist uns Hilfe, wenn wir durch die Todesschluchten der Angst dieses Lebens hindurchgehen. Du bist Beistand, wenn die Gefahren wie alles zerstörende Untiere uns bedrohen und uns einschüchtern.
Deine milde Liebe ist für alle Finsternis ein Schrecknis und selbst die Dämonen fliehen, wenn Dein Lächeln sich uns zuwendet. So schaue uns Deine Kinder an und nimm uns unter Deinen Schutz, damit wir trotz der Anfechtungen sicher den Weg der Liebe und der Barmherzigkeit, der Nachfolge Christi gehen können. Hilf uns in den Mühsalen des Lebens aus- und durchzuhalten. In allen unseren Anliegen und Sorgen kommen wir darum zu Dir und rufen:
3. Tag: 03.01.
Du barmherzige und stets aufmerksame Mutter,
schau auf unsere Tränen, unsere Nöte und Einsamkeiten. Schau auf unsere Verlorenheiten und all das menschliche Versagen unserer Zeit. Schau auf die Kranken und jene die sich um sie mühen. Schau auf uns in den Tagen der Not. Gedenke doch der verfolgten und notleidenden Christen auf dem Erdenrund.
Schau auf uns, die wir in diesem Tal der Tränen unsere Wege noch durchzustehen haben und lass Dich erinnern an das bittere Leiden Deines Kindes, Deines Sohnes Jesus Christus. Gedenke all Seiner Wunden und Seines ganzen Erlösungswerkes. Was hat er gelitten für uns, gedenke dessen, Mutter der Barmherzigkeit.
So schau auf uns, lass uns nicht aus den Augen, wir rufen zu Dir und vertrauen uns Dir an. Wie das Kind auf Deinen Armen, wollen wir uns in Deine Arme werfen, die Augen mit den Tränen unser Mühsal benetzt, mit dem Lächeln froher Hoffnung, dass Du uns aufgehst wie die Sonne am Morgen, wie ein Heer, das alle in Feinde in Schrecken versetzt und besiegend verjagt. In der Haltung des Vertrauens kommen wir zu Dir und rufen:
4. Tag: 04.01.
Maria, Du viel gerühmte Hilfe aller Christen und liliengleiche Braut des Heiligen Geistes,
wir kommen zu Dir in diesen Tagen und flehen um Deinen Schutz und Deine Hilfe. So viele Dinge werden in diesem Jahr auf uns zukommen. Dinge um die wir schon wissen und anderes, was noch im Dunkel der Zukunft liegt. Wir preisen die Barmherzigkeit Gottes und Seine heilige Vorsehung, dass wir Dich an unserer Seite wissen.
Erbitte uns den Rat und Beistand des Heiligen Geistes, dass ER uns erleuchte und führe. Er soll unsere Sünden im Feuer Seiner Liebe vernichten und uns von der Anhänglichkeit an die alten Laster befreien. Er möge unsere Wege führen und jede Entscheidung durchdringen. Bitte IHN, den Paracletos, dass ER in uns atme und wirke, dass ER uns durchdringe und uns immer mehr mit Seinem Licht und Seiner Liebe erfülle.
Schenke uns Deinen mütterlichen Rat, nimm uns in Deine Schule, dass wir Gott immer mehr die Ehre geben und IHN als den Vater im Himmel erkennen. Hilf uns Jesus Christus zu lieben, der uns so überreich erlöst hat. Führe uns in die zärtliche Begegnung mit dem Heiligen Geist. Nimm uns in Deine Schule der Weisheit und der Liebe, der Klugheit und des geistlichen Kampfes. Darum bitten wir flehentlich und rufen miteinander und führeinander:
5. Tag: 05.01.
Maria, Du Turm Davids und Kelch der Hingabe,
Gott preisend für Deine liebende Nähe kommen wir als Deine Kinder zu Dir. Mutter, zeige uns Deine mütterliche Liebe und Nähe, Deine Hilfe und Deinen Beistand. Erweise Dich an uns als die große Pädagogin der Liebe und führe uns in Deiner Schule in die Weisheit Gottes hinein.
Wir brauchen den Überblick, um in den vielen Entscheidungen des neuen Jahres nicht wir in Babel die Zerstreuung durch Stolz und Uneinigkeit zu erleiden. Führe uns zusammen, dass wir einander helfen und in Deines Sohnes Liebe nahe sind. Hilf uns das Feuer auszubreiten und zu entzünden, von dem ER sich wünscht, dass es brennt. Hilf uns einander in hingebender Freundschaft nahe zu sein und lehre uns, wie wir einander stützen, helfen und beistehen können um so auch Deine mütterliche Hilfe aufzuzeigen.
Breite über uns Deinen Mantel aus, schütze und schirme uns. Zeige uns den guten Hirten, Deinen Sohn, damit wir in der Einheit SEINER Herde der Welt das Licht zeigen, das alle Finsternis besiegt und uns hilft dem Dämon des Misstrauens, der Verbitterung und der Zerstörung zu widerstehen. Nimm uns unter Deinen Schutz, da wir doch sonst wie hilflose Kinder durch dieses Tränental gehen müssen. Sei Du uns der sichere Hafen der Rettung. Darum flehen wir miteinander und füreinander zu Dir
6. Tag: 06.01.
Maria, Du ganz liebenswürdige Mutter und wahre Ursache unserer Freude,
wir wollen Dir dank sagen für alle Deine Hilfen und jeden Beistand den wir schon so oft erfahren durften. Wir danken auch für jeden Stein und Fels, der auf unseren Lebenswegen liegt, weil wir daran wachsen und reifen dürfen durch Deine mütterliche Begleitung.
Wir preisen die Barmherzigkeit Gottes, weil wir Dich selbst in den Dunkelheiten unseres Lebens mütterlich nahe wissen dürfen. „Jede Nacht hat ihren Stern!“ So verweist uns der hl. Bernhard von Clairveaux auf Dich! Wir danken Gott, dass Du unser Meeresstern und Rettungsstern bist. Es tut so gut, Dich bei uns zu wissen. Dass Du Deine Hand auf unser Haupt legst und uns anlächelst und dann den Weg der Mühsal mit uns gehst, wie Du einst den Weg der Erlösung mit Deinem Jesus gegangen bist.
Wir danken Dir, Maria, wir danken Dir so sehr, dass Du Deinen Dienst als Mutter so ernst nimmst und uns darum nie im Stich lässt. Selbst wenn wir durch die schweren Stunden hindurch müssen, nimmst Du uns in den Arm und wendest uns Trost und Hoffnung in den Trostlosigkeiten dieser Zeit und Welt zu. Wir sind oft wie jenes Kamel, das die hl. Teresa von Avila beschreibt. Das Kamel latscht durch die Wüste und merkt nicht, dass es gar nicht verdurstet. Auch wir verdursten nicht, wenn wir uns vom Strom der Gnade des heiligsten Herzens Jesu beschenken lassen. Mir scheint, dass Du uns die Wasser aus dem Strom der Gnade bringst und sie uns – die lechzen nach dem Wasser des Lebens, wie der Hirsch in der Wüste – auf die Lippen träufelst, dass wir nicht verdursten. In tiefer Dankbarkeit beten wir darum miteinander und füreinander:
7. Tag: 07.01.
Maria, Du Thron der Weisheit und Bundeslade des göttlichen Wortes,
wir kommen zu Dir und bitten Dich uns zu helfen, dass wir Gott nicht mehr vergessen. Dass wir wieder neu in liebende und kindliche (nicht kindische!) Beziehung zu IHM kommen. Lehre uns, an Gott zu denken, lehre uns im Vertrauen auf Seine Liebe zu leben und hilf uns, anderen zu helfen an Gott zu glauben. Nicht durch den vorwurfsvollen Blick oder den Zeigefinger, sondern durch Gesten liebender Aufmerksamkeit und Werke der Güte und Liebe.
Hilf uns dem Gebot der Liebe, das uns Jesus Christus als SEIN Gebot gegeben hat, treu zu bleiben, auch wenn es uns weltliche Nachteile bringt. Hilf uns den Sieg der Liebe zu erfahren und zu erleben. Hilf uns nicht zu verbittern sondern in der Weisheit der heiligsten Dreifaltigkeit Gott in der Welt erfahrbar und gegenwärtig zu halten auch durch unser Leben im Gebet, in Liebe und der Nachfolge Christi.
Weil wir aber so schwach sind und in so vielen Gefahren und geistlichen Kämpfen stehen, weil wir so unerfahren darin sind zu lieben rufen wir miteinander und füreinander zu Dir:
8. Tag: 08.01.
Maria, Du Königin der Engel und Heiligen und wahrhafte Mutter der Christenheit,
wir preisen Gott in Seiner Güte, dass wir nicht allein den mühseligen Lebensweg gehen müssen. Eine Mutter schaut darauf, dass ihre Kinder gute Freunde finden und betet dafür. Du hast uns in den Engeln und Heiligen wunderbare und hilfreiche Freunde zur Seite gestellt. Gott, der Dich über Engel und Menschen gestellt, beauftragt Dich uns daran zu erinnern.
Du begleitest uns, dass auch wir einst in dieser großen Schar der Gottgeliebten den Menschen auf Erden nahe sind. Du erinnerst uns an unseren je eigenen Ruf zur Heiligkeit. Du führst uns ins Gebetsleben ein und in die Schule der Liebe. Du bietest uns an, in Dir die Forma Dei zu erkennen, jenes Urbild des Menschen, nach dem uns Christus formen möchte.
Bitte entsende die himmlischen Legionen der Engel uns zu helfen und stelle uns die Heiligen als Beistand und Leuchttürme zur Seite. Wir brauchen auch deren Hilfe so sehr. Eine gute Mutter, weiß um viele Hilfen. So bitten wir um die Hilfe der Engel und Heiligen und aller Hilfen die Dein unbeflecktes Herz erdenken kann.
Nimm uns in Deine Weisheitsschule, dass wir Christus nachfolgen wie die Heiligen und den Schutz der Engel erfahren wie Tobias (Tobit) im Alten Testament. Nimm uns unter Deinen Mantel, damit wir in der Einheit des einen Hirten miteinander und füreinander beten:
9. Tag: 09.01.
Maria, Du goldenes Haus voll Liebe und Barmherzigkeit und Königin des heiligen Rosenkranzes und des Friedens!
Wir übergeben Dir alles, was wir im Herzen tragen. Alle Menschen und die ganze Schöpfung und all unser Hab und Gut. Unsere Talente und Tugenden, unser Versagen und Misslingen. Alles!
Führe uns durch dieses Jahr und lass uns wohnen in Deinem Herzen voll Liebe und Barmherzigkeit. Führe uns so zu Jesus, den Du uns in den Geheimnissen des heiligen Rosenkranzes aufzeigst und so lehrst zu lieben und IHM zu vertrauen, auch wenn die alte Schlange Misstrauen säen will.
Erbitte uns den Frieden des Herzens, den Frieden in den Familien, den Frieden unter den Völkern und auf der ganzen Welt. Erbitte uns den Beistand des Heiligen Geistes und zeige uns Jesus, die Frucht Deines Leibes, den wir lieben und ehren wollen. So rufen wir auch heute immer wieder gemeinsam miteinander und füreinander zu Dir:
Letzte Änderung: 21.03.2021 um 16:33
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