Lehrschreiben

Papst Pius XII. - Rundschreiben MEDIATOR DEI ET HOMINUM - 9

Geschrieben von (ksf) am 02.05.2012
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360. Seid daher wachsam besorgt, ehrwürdige Brüder, daß die wahre und aufrichtige Frömmigkeit täglich zunehme und immer reicher erblühe. Werdet vor allem nicht müde, immer wieder den Herzen aller die Wahrheit einzuprägen, daß das christliche Leben nicht in einer Vielzahl von verschiedenartigen Gebeten und Andachten besteht, sondern vielmehr darin, daß diese zum geistlichen Fortschritt der Gläubigen und somit zum Wachstum der gesamten Kirche tatsächlich beitragen. Denn der Ewige Vater hat uns schon vor Erschaffung der Welt in Ihm (Christus) auserwählt, daß wir heilig und untadelig vor seinem Antlitz seien[168]. Alle unsere Gebete und Andachtsübungen müssen folglich darauf ausgehen, unsere ganze geistige Kraft auf dieses höchste und edelste Ziel hin auszurichten.

361. Wir ermahnen euch ferner dringend, ehrwürdige Brüder, nach Ausmerzung der Irrtümer und Fälschungen sowie nach Zurückweisung alles dessen, was von der Wahrheit und der rechten Ordnung abweicht, jene Bestrebungen zu fördern, die dem Volk eine tiefere Erfassung der heiligen Liturgie ermöglichen, damit es besser und leichter an den göttlichen Handlungen teilzunehmen vermag in jener Gesinnung, die sich für Christen ziemt. Vor allem muß darauf geachtet werden, daß alle mit gebührender Ehrfurcht und geziemendem Glaubensgeist den Anordnungen nachkommen, die das Trienter Konzil, die Römischen Päpste, die Ritenkongregation erlassen und die liturgischen Bücher über den äußeren Vollzug des öffentlichen Kultes festgelegt haben. Drei Dinge vor allem, von denen Unser Vorgänger Pius X. spricht, müssen den ganzen liturgischen Bereich würdig gestalten und auszeichnen: weihevoller Charakter, der profanen Neuerungen abhold ist; edle Bilder und Kunstformen, geschaffen von wahren und sachverständigen Künstlern; schließlich das Merkmal der Allgemeinheit, das unter Wahrung der in einzelnen Gegenden geltenden Sitten und Bräuche die Einheit der katholischen Kirche bekunden soll[169].

362. Wir möchten auch die würdige Ausstattung der Gotteshäuser und Altäre erneut empfehlen. Jeder fühle sich gedrängt von der inspirierten Devise: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich[170], und strebe nach Kräften danach, daß die Gotteshäuser, die liturgischen Gewänder und Geräte, mögen sie auch nicht durch Reichtum und Pracht ins Auge fallen, doch reinlich und geschmackvoll seien; alles ist ja der göttlichen Majestät geweiht. Wenn Wir oben die falsche Auffassung jener zurückgewiesen haben, die unter dem Vorwand einer Rückkehr zum Altertum die Heiligenbilder aus den Gotteshäusern verbannen wollen, so halten Wir es jetzt für Unsere Amtspflicht, die schlecht beratene Frömmigkeit jener zu tadeln, die in den Gotteshäusern, ja sogar auf den Altären ohne ersichtlichen Grund eine bunte Vielfalt von Statuen und Bildern zur Verehrung anbringen, von der rechtmäßigen Autorität nicht anerkannte Reliquien ausstellen, belanglose Sonderanliegen in den Vordergrund rücken, während sie Hauptsächliches und Notwendiges vernachlässigen und somit die Religion der Lächerlichkeit preisgeben und die Würde des Gottesdienstes beeinträchtigen. Wir rufen auch das Dekret „über das Verbot der Einführung neuer Kult- und Andachtsformen“[171] in Erinnerung, dessen gewissenhafte Beobachtung Wir eurer wachsamen Sorge empfehlen.

363. Hinsichtlich der Musik sollen die vom Apostolischen Stuhl erlassenen, eindeutig klaren Richtlinien bei den liturgischen Funktionen genau eingehalten werden. Der Gregorianische Gesang, den die Römische Kirche als ihr von den Vorfahren überkommenes, durch die Jahrhunderte behütetes Eigengut betrachtet, das sie auch den Gläubigen als solches darbietet und für bestimmte Teile der Liturgie ausdrücklich vorschreibt[172], verleiht der heiligen Mysterienfeier nicht nur Schönheit und Würde, sondern trägt auch in höchstem Maße zur Vertiefung von Glaube und Frömmigkeit der Teilnehmer bei. Deshalb haben Unsere Vorgänger Pius X. und Pius XI. unsterblichen Andenkens verordnet - und Wir bestätigen dies kraft Unserer Autorität nachdrücklich -, daß der Gregorianische Gesang in den Priesterseminarien und Ordensanstalten mit Eifer und Sorgfalt zu pflegen sei, und daß wenigstens an den hauptsächlichsten Kirchen die alten Sängerschulen wieder eingeführt werden, was bereits an mehreren Orten mit Erfolg geschehen ist[173].

364. Außerdem „soll zur aktiveren Teilnahme der Gläubigen am Gottesdienst der Gregorianische Choral, soweit er Sache des Volkes ist, auch wieder in den Gebrauch des Volkes kommen. Es ist in der Tat dringend nötig, daß die Gläubigen nicht wie fremde und stumme Zuschauer, sondern als zuinnerst von der Schönheit der heiligen Liturgie Ergriffene den heiligen Zeremonien folgen ... und gemäß den festgesetzten Normen ihre Stimmen mit denen des Priesters und des Chores im Wechselgesang erheben. Glückt dies, so wird es nicht mehr vorkommen, daß das Volk entweder gar nicht oder nur mit schwachem, unterdrücktem Gemurmel bei den in lateinischer oder in der Muttersprache verrichteten Gemeinschaftsgebeten antwortet“[174]. Eine Gemeinde, die mit wahrer Andacht dem Opfer der Altäre beiwohnt, wo unser Heiland im Verein mit seinen durch das heilige Blut erkauften Kindern den Hochgesang seiner unermeßlichen Liebe singt, kann zweifellos nicht stumm bleiben, ist doch „das Lied der Liebe Gesetz“[175], und schon ein altes Sprichwort sagt  „Wer gut singt, betet doppelt“. So vereint die streitende Kirche, Volk und Klerus nämlich, ihre Stimme mit den Gesängen der triumphierenden Kirche und den Chören der Engel, und alle erheben gemeinsam einen herrlichen und ewigen Lobgesang auf die Allerheiligste Dreifaltigkeit, gemäß der Bitte: „Mit ihnen laß, so flehen wir, auch uns einstimmen“[176].

365. Man darf aber nicht meinen, daß moderne Musik und moderner Gesang vom katholischen Gottesdienst gänzlich auszuschalten seien. Im Gegenteil! Finden sich darin keine Anklänge an Profanes, enthalten sie nichts, was der Heiligkeit des Gotteshauses und der liturgischen Handlung unwürdig wäre, und entspringen sie nicht eitlem Haschen nach gesuchten und ungewohnten Effekten, so müssen ihnen unsere Kirchen ohne weiteres Zutritt gewähren; denn nicht gering vermag alsdann ihr Beitrag zu sein zur Verschönerung der heiligen Zeremonien, zur Erhebung des Geistes in höhere Regionen und gleichzeitig zur Erweckung wahrer Andacht des Herzens.

366. Wir ermahnen euch auch, ehrwürdige Brüder, in eurer Hirtensorge den religiösen Volksgesang zu fördern. Mit Liebe und geziemender Würde gepflegt, vermag er nämlich den Glauben und die Andacht des christlichen Volkes sehr zu stärken und zu entflammen. Geschlossen und machtvoll dringe das Lied unseres Volkes zum Himmel empor wie das Rauschen von Meereswogen[177], lege mit laut klingender Stimme Zeugnis ab von dem einen Herzen und der einen Seele[178], wie es Brüdern und Kindern desselben Vaters ziemt.

367. Was Wir von der Musik gesagt haben, kann fast wörtlich auf die übrigen schönen Künste angewandt werden, besonders auf die Architektur, die Bildhauerei und die Malerei. Die modernen Bilder und Kunstformen, die dem Werkstoff, aus dem sie hergestellt werden, besser angepaßt sind, dürfen nicht in Bausch und Bogen und aus vorgefaßter Meinung verachtet und verworfen werden. Vermeiden sie vielmehr in weisem Ausgleich sowohl eine bloße Nachahmung der Natur als auch einen übertriebenen „Symbolismus“ und tragen sie mehr den Bedürfnissen der christlichen Gemeinde als der besonderen Auffassung und persönlichen Einstellung der Künstler Rechnung, dann muß dieser modernen Kunst unbedingt der Weg offen stehen zu gebührend ehrfürchtigem Dienst am Gotteshaus und bei den heiligen Handlungen. So wird auch sie einstimmen können in den wundervollen Chor, den die größten Geister bereits durch Jahrhunderte zum Ruhme des katholischen Glaubens gesungen haben. Wir müssen jedoch im Bewußtsein Unserer Pflicht unbedingt die jüngst da und dort geförderten Bilder und Darstellungen mißbilligen und zurückweisen, die eine Entartung und Entstellung gesunder Kunst zu sein scheinen, manchmal in offenem Widerspruch stehen zur christlichen Würde, Zurückhaltung und Frömmigkeit und den echt religiösen Sinn tief verletzen. Derartiges ist von unseren Gotteshäusern durchaus fernzuhalten und daraus zu verbannen, wie „überhaupt alles, was der Heiligkeit des Ortes abträglich ist“[179].

368. Gestützt auf die päpstlichen Richtlinien und Bestimmungen, bestrebt euch eifrig, ehrwürdige Brüder, Geist und Herz der Künstler zu erleuchten und zu leiten, denen heute die Aufgabe zufällt, so viele durch den Krieg beschädigte und vollends zerstörte Kirchen wiederherzustellen bzw. neu aufzubauen. Könnten und möchten sie doch aus den göttlichen Quellen der Religion die Motive schöpfen, die den Anliegen des Kultes angemessener und würdiger sind. Dann werden in der Tat die menschlichen Künste, die gleichsam ein Geschenk des Himmels sind, beglückend in reinem Licht erstrahlen, die Kultur in höchstem Maße fördern und zur Ehre Gottes wie zum Heil der Seelen ihren Beitrag leisten. Denn die schönen Künste stehen erst dann im Einklang mit der Religion, wenn sie „wie vornehme Mägde in den Dienst des göttlichen Kultes treten“[180].

369. Doch, ein anderes, noch wichtigeres Anliegen, möchten Wir, ehrwürdige Brüder, eurer Sorge und eurem apostolischen Eifer empfehlen. Was zum äußeren Kult der Religion gehört, hat gewiß seine Bedeutung; noch viel wichtiger ist es aber, daß die Christen das Leben der Liturgie mitvollziehen und ihren übernatürlichen Geist hegen und pflegen. Sorgt daher mit Eifer dafür, daß der heranwachsende Klerus neben der Ausbildung in den aszetischen, theologischen, juridischen und pastoralen Disziplinen in angemessener Weise zu richtigem Verständnis der heiligen Zeremonien angeleitet werde, damit er ihre erhabene Schönheit erfasse und die Vorschriften der Rubriken gründlich erlerne. Dies nicht bloß bildungshalber, nicht allein, damit der Jünger des Heiligtums später die gottesdienstlichen Funktionen ordnungsgemäß, schön und würdig zu vollziehen befähigt sei, sondern vor allem damit er in innigster Vereinigung mit dem Hohenpriester Christus erzogen werde und ein heiliger Diener des Heiligen sei.

370. Arbeitet auch, durch Mittel und Wege, die eurer Klugheit zum Besten der Sache als besonders geeignet erscheinen, mit allem Nachdruck darauf hin, daß Klerus und Volk ein Herz und eine Seele seien. Das christliche Volk nehme derart lebendigen Anteil an der Liturgie, daß diese wirklich zu einer heiligen Handlung werde, bei der vor allem der Seelsorgspriester in der Pfarrei, vereint mit der Schar der ihm anvertrauten Gläubigen, dem ewigen Gott die gebührende Huldigung darbringt.

371. Zur besseren Verwirklichung dieser Aufgabe wird es nicht wenig beitragen, wenn man brave und gut geschulte Knaben aus allen Gesellschaftsklassen auswählt, die gern und freudig, mit Ordnung, Fleiß und Eifer den Dienst am Altar versehen. Dieses Amt sollen auch Eltern höheren Standes und höherer Bildung hochschätzen. Werden diese Knaben entsprechend herangebildet und unter der wachsamen Aufsicht der Priester zu ehrfürchtiger und regelmäßiger Erfüllung des ihnen zu bestimmten Stunden anvertrauten Amtes angespornt, so können aus ihren Reihen leicht neue Priesterberufe hervorgehen. Auch wird sich dann der Klerus - wie es bisweilen selbst in katholischen Gegenden der Fall ist - nicht bitter beklagen müssen, daß sich niemand finde, der bei der Feier des heiligen Opfers antworte und diene.

372. Seid vor allem mit größtem Eifer dafür besorgt, daß alle Gläubigen dem eucharistischen Opfer beiwohnen. Ermahnt sie unermüdlich, in jeder zulässigen Weise, wovon oben die Rede war, andächtig daran teilzunehmen, damit sie daraus um so reichere Früchte des Heiles ziehen. Das hochheilige Opfer der Altäre ist der hauptsächlichste Akt der Gottesverehrung. Es muß daher auch Quellborn und gleichsam Mittelpunkt der christlichen Frömmigkeit sein. Glaubt niemals, eurem apostolischen Eifer Genüge getan zu haben, ehe ihr nicht eure Gläubigen in möglichst großer Zahl dem himmlischen Gastmahl zugeführt habt, das da ist „das Sakrament der Frömmigkeit, das Zeichen der Einheit, das Band der Liebe“[181]. Damit aber das christliche Volk in immer reicherem Maße dieser übernatürlichen Gaben teilhaftig werden könne, belehrt es sorgfältig über die in der Liturgie geborgenen Schätze der Frömmigkeit durch geeignete Predigten, vor allem durch Vorträge und eigens zu festgesetzten Zeiten durchgeführte Tagungen, Studienwochen u. a. m. Die Mitglieder der Katholischen Aktion werden euch dabei gewiß zu Diensten sein, da sie stets bereit sind, der Hierarchie zur Ausbreitung des Reiches Jesu Christi ihre tatkräftige Hilfe zu leihen.

373. Bei all dem müßt ihr jedoch unbedingt eure Wachsamkeit walten lassen, damit nicht der Feind in den Acker des Herrn eindringe und Unkraut unter den Weizen säe[182]: daß sich also in eure Herde nicht feingesponnene und verderbliche Irrtümer einschleichen, wie z. B. falscher Mystizismus und schädlicher Quietismus, - Irrtümer, die von Uns, wie ihr wißt, bereits verurteilt wurden[183] - und daß kein gefährlicher Humanismus die Seelen verleite, daß auch keine verfängliche, am katholischen Glaubensbegriff selbst rüttelnde Lehre sich einschleiche, noch schließlich ein übertriebener Archäologismus in liturgischen Dingen angestrebt werde. Mit gleicher Umsicht sorgt dafür, daß sich nicht die falschen Theorien jener verbreiten, die da zu Unrecht behaupten und lehren, die verklärte menschliche Natur Christi sei wirklich und dauernd in den „Gerechtfertigten“ gegenwärtig, oder auch: eine einzige und gleiche Gnade verbinde, wie man behauptet, Christus mit den Gliedern seines Mystischen Leibes. Verliert nie wegen auftauchender Schwierigkeiten den Mut, nie erlahme eure Hirtensorge!  Stoßt in die Trompete auf Sion ... beruft eine Feier ein, versammelt das Volk, entsühnt die Gemeinde, ruft die Greise herbei, laßt Kinder und Säuglinge kommen![184]Wirket mit ganzem Einsatz dahin, daß die Gläubigen allüberall in Scharen zu den Kirchen und Altären eilen, um als lebendige, mit ihrem göttlichen Haupte verbundene Glieder durch die Gnaden der Sakramente erneuert zu werden, um zusammen mit Ihm und durch Ihn das hochheilige Opfer zu feiern und dem ewigen Vater den schuldigen Lobpreis darzubringen.

 

Schlußwort und Segen

 

374. Das ist es, ehrwürdige Brüder, was Wir euch schreiben wollten. Wir tun es in der Absicht, damit Unsere und eure Kinder die überaus kostbaren, in der heiligen Liturgie enthaltenen Schätze immer besser erkennen und immer mehr würdigen: nämlich das eucharistische Opfer, welches das Kreuzesopfer vergegenwärtigt und erneuert; die Sakramente, Ströme der göttlichen Gnade und des göttlichen Lebens; den Lobpreis, den Erde und Himmel täglich zu Gott emporsteigen lassen. Es sei Uns erlaubt zu hoffen, Unsere Ermahnungen möchten die Trägen und Widerspenstigen nicht nur zu eifrigerem und genauerem Studium der Liturgie, sondern auch zu neuer Entfachung ihres übernatürlichen Geistes im tätigen Leben veranlassen, gemäß dem Apostelwort: Löschet den Geist nicht aus[185].

375. Für jene aber, die ein gewisser Übereifer antreibt, bisweilen Dinge zu sagen, die Wir leider nicht billigen können, wiederholen Wir die Worte des heiligen Paulus: Prüfet alles; was gut ist, behaltet[186]. Mit väterlicher Güte ermahnen Wir sie, ihr Denken und Handeln nach der christlichen Lehre zu gestalten, im Einklang mit den Vorschriften der makellosen Braut Jesu Christi und Mutter aller Heiligen. Allen rufen Wir sodann die unbedingte Notwendigkeit eines hochherzigen und zuverlässigen Gehorsams gegenüber den Oberhirten in Erinnerung, die das Recht und die Pflicht haben, das ganze, vor allem das geistliche Leben der Kirche zu leiten: Gehorcht euren Vorstehern und fügt euch. Sie wachen über eure Seelen und müssen einst Rechenschaft über sie ablegen. Möchten sie das mit Freuden tun können und nicht mit Seufzen[187].

376. Gott, den wir anbeten, ist nicht ein Gott der Zwietracht, sondern des Friedens[188]. Möge er in seiner Güte uns allen gewähren, in dieser irdischen Verbannung eines Sinnes und eines Herzens teilzuhaben an der Liturgie, die gleichsam die Vorbereitung und das Unterpfand der himmlischen Liturgie ist, wo wir einst, wie wir hoffen, im Verein mit der allerseligsten Mutter Gottes und unserer liebreichsten Mutter aufjubeln werden: Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme, gebührt Lob, Ehre, Ruhm und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit[189]. In dieser zuversichtlichen Hoffnung, erteilen Wir euch, ehrwürdige Brüder, einzeln und insgesamt, sowie den euerer Hirtensorge anvertrauten Gläubigen, als Unterpfand himmlischer Gnaden und als Erweis Unseres besonderen Wohlwollens in innigster Liebe den Apostolischen Segen.

 

Gegeben zu Castel Gandolfo, bei Rom,

am 20. November 1947, im neunten Jahre Unseres Pontifikates.

 

PAPST PIUS XII.


Letzte Änderung: 03.05.2012 um 21:39

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