Zitate von Heiligen

Sel. Mutter Teresa von Kalkuta - 1

Geschrieben von (ksf) am 06.09.2011
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Jesus, the Word to Be Spoken, Kap. 12: „Ich habe euch das gesagt, damit... eure Freude vollkommen werde“

 

Freude ist für uns sogar körperlich ein Bedürfnis und eine Kraft. Eine Schwester, die den Geist der Freude kultiviert hat, spürt die Müdigkeit weniger und ist stets bereit, das Gute zu tun. Eine von Freude erfüllte Schwester predigt ohne zu predigen. Eine fröhliche Schwester ist wie der Sonnenstrahl der göttlichen Liebe, wie die Hoffnung auf ewige Freude, wie die Flamme einer brennenden Liebe.

Freude ist eine der besten Garantien gegen die Versuchung. Der Teufel führt Staub und Schlamm mit sich und nimmt jede Gelegenheit wahr, uns damit zu bewerfen. Ein fröhliches Herz weiß, wie es sich davor schützt.

 

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No Greater Love: „Vor der Tür... lag ein armer Mann“

 

Christus hat gesagt: „Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben“ (Mt 25, 35). Er hungerte nicht nur nach Brot, sondern auch nach wohlwollender Zuneigung, durch die man sich geliebt, anerkannt weiß, durch die man sich in den Augen eines Anderen ernst genommen fühlt. Er war nicht nur aller Kleider beraubt, sondern auch aller Würde und Achtung, denn die größte Ungerechtigkeit gegenüber dem Armen besteht ja darin, dass man ihn wegen seiner Armut verachtet. Er hatte nicht nur keine Bleibe, er entbehrte auch aller Dinge, derer die entbehren, die eingesperrt, verworfen oder ausgeschlossen sind und auf der Erde umherirren, ohne dass sich jemand um sie kümmert.

Geh doch mal die Straße hinab: „Schau den Mann an dort an der Ecke, und geh hin zu ihm. Vielleicht reagiert er gereizt, aber du bist dann da, vor ihm, bist präsent. Du musst den, der in dir gegenwärtig ist, durch die liebende Aufmerksamkeit bezeugen, mit der du dich diesem Mann zuwendest. Warum? Weil es für dich um Jesus geht. Ja, um Jesus; aber er kann dich nicht zu sich einladen – deshalb musst du auf ihn zugehen können. Ja, um Jesus, aber verborgen in der Person, die da vor dir steht. Im geringsten unserer Brüder (Mt 25, 40) hungert Jesus nicht nur nach einem Stück Brot, sondern nach Liebe, nach Anerkennung, nach Respektierung.

 

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No Greater Love: "Der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bat Jesus, bei ihm bleiben zu dürfen"

 

Wir sind dazu berufen, die Welt zu lieben. Und Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er ihr Jesus geschenkt hat (Joh 3, 16). Heute liebt er die Welt so sehr, dass er ihr uns schenkt: dich und mich, damit wir seine Liebe seien, sein Mitgefühl, seine Gegenwart, und zwar durch ein Leben des Gebets, des Opfers, der Hingabe. Die Antwort, die Gott von dir erwartet, ist, dass du kontemplativ wirst, dass du kontemplativ bist.

Nehmen wir Jesus beim Wort und seien wir kontemplativ mitten in der Welt; denn wenn wir Glauben haben, sind wir in seiner unaufhörlichen Gegenwart. Durch Kontemplation schöpft die Seele unmittelbar im Herzen Gottes die Gnaden, die zu verteilen Aufgabe des tätigen Lebens ist. Unsere Existenz muss gebunden sein an den lebendigen Christus, der in uns ist. Wenn wir nicht in der Gegenwart Gottes leben, können wir nicht Bestand haben.

Was ist Kontemplation? Das Leben Jesu leben. Das verstehe ich unter Kontemplation. Jesus lieben, sein Leben in unserem Herzen leben, unser Leben in seinem Herzen leben. Kontemplation bedeutet nicht, dass wir uns in ein dunkles Kämmerlein zurückziehen, sondern dass wir Jesus erlauben, in uns seine Passion zu leben, seine Liebe, seine Demut; mit uns zu beten, mit uns zu sein und durch uns andere heilig zu machen. Unser Leben und unsere Kontemplation sind eins. Das ist nicht eine Frage des Tuns, sondern des Seins. Hier handelt es sich in der Tat um die vollkommene Freude, die der Heilige Geist unserem Geist erwirkt. Er flößt uns die Fülle Gottes ein und sendet uns hinaus in die ganze Schöpfung als seine persönliche Botschaft der Liebe (Mk 16, 15).

 

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"Euer Licht soll vor den Menschen leuchten"

 

Die Christen sind wie Licht für die anderen Menschen, für die Menschen auf der ganzen Welt. Wenn wir Christen sind, müssen wir Christus ähnlich sein.

Wenn ihr das lernen wollt, lässt euch die Kunst der Zuvorkommenheit Christus immer ähnlicher werden, denn sein Herz war demütig, und er war immer aufmerksam darauf bedacht, die Bedürfnisse der Menschen zu sehen. Große Heiligkeit beginnt mit dieser Aufmerksamkeit gegenüber den anderen; um schön zu sein, muss unsere Berufung ganz angefüllt sein mit dieser Aufmerksamkeit. Wo Jesus vorüber kam hat er Gutes getan. Und die Jungfrau Maria in Kana hat nur an die Bedürfnisse der anderen gedacht und sie Jesus mitgeteilt.

Ein Christ ist ein Tabernakel des lebendigen Gottes. Er hat mich erschaffen, hat mich erwählt, er ist gekommen, um in mir zu wohnen, weil er mich brauchte. Jetzt, da ihr gelernt habt, wie sehr Gott euch liebt, was ist jetzt natürlicher für euch, als dass ihr für den Rest eures Lebens diese Liebe ausstrahlt? Wirklich Christ zu sein, das heißt Christus wirklich aufzunehmen und ein anderer Christus zu werden. Das heißt lieben, wie wir geliebt werden, wie Christus uns am Kreuz geliebt hat.

 

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Letzte Änderung: 03.01.2012 um 16:26

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