Zitate von Heiligen

Sel. Mutter Teresa von Kalkutta - 2

Geschrieben von (ksf) am 06.09.2011
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Jesus, The Word to be spoken, ch. 12

«Wer bin ich für euch?»

 

Wer ist Jesus für mich?

Jesus ist das Fleisch gewordene Wort (Joh 1,14)

Jesus ist das Brot des Lebens (Joh 6,35)

Jesus ist das Lamm, auf dem Kreuz geopfert für unsere Sünden

Jesus ist das Opfer, das in der heiligen Messe dargebracht wird für meine und der Welt Sünden (Joh 1,29)

 

Jesus ist das Wort – man muss es aussprechen

Jesus ist die Wahrheit – man muss sie sagen

Jesus ist der Weg – man muss in einschlagen

Jesus ist das Licht – man muss es anmachen

Jesus ist die Liebe – man muss sie lieben

Jesus ist die Freude – man muss sie teilen

Jesus ist das Opfer – man muss es darbringen

Jesus ist der Friede – man muss ihn schenken

Jesus ist das Brot des Lebens – man muss davon essen

Jesus ist der Hungrige – man muss ihm zu essen geben

Jesus ist Durstige – man muss ihm zu trinken geben

Jesus ist der Nackte – man muss ihn kleiden

Jesus ist der Obdachlose – man muss ihn beherbergen

Jesus ist der Kranke – man muss ihn pflegen

Jesus ist der Einsame – man muss ihm Liebe zeigen

Jesus ist der Ausgegrenzte – man muss ihn willkommen heißen

Jesus ist der Aussätzige – man muss seine Wunden auswaschen

Jesus ist der Bettler – man muss ihm ein Lächeln schenken

Jesus ist der Trunksüchtige – man muss ihm zuhören

Jesus ist der Geisteskranke – man muss ihn beschützen

Jesus ist der kleine Junge – man muss ihn hätscheln

Jesus ist der Blinde – man muss ihn führen

Jesus ist der Stumme – man muss ihm seine Stimme leihen

Jesus ist der Lahme – man muss mit ihm gehen

Jesus ist der Drogensüchtige – man muss ihm seine Freundschaft anbieten

Jesus ist die Dirne – man muss sie aus dem Milieu herausholen und mit Zuwendung beschützen

Jesus ist der Gefangene – man muss ihn besuchen

Jesus ist der Greis – man muss ihn umsorgen

 

Für mich ist Jesus mein Gott

Für mich ist Jesus mein Bräutigam

Für mich ist Jesus mein Leben

Für mich ist Jesus meine einzige Liebe

Für mich ist Jesus mein Alles, jeder Mensch, jedes Ding

Jesus, ich liebe dich von ganzem Herzen, mit meinem ganzen Sein.

 

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Jesus, The Word to be Spoken, Kap. 10: «Selig der Knecht, den der Herr, wenn er kommt, bei seiner Arbeit findet»

 

Wenn wir manchmal den Eindruck haben, dass der Herr verreist ist, liegt es dann nicht daran, dass ich zu der einen oder der anderen Schwester auf Distanz gegangen bin? Es gibt etwas, was uns sicher den Himmel gewinnen lässt: nämlich Gesten der Nächstenliebe und Freundlichkeit, an denen unser Leben reich war. Wir werden nie begreifen, was ein einfaches Lächeln Gutes tun kann. Wir erzählen den Menschen, wie groß, verständnisvoll und nachsichtig Gott ist: Sind wir dafür der lebende Beweis? Wird es den Menschen wirklich klar, dass diese Größe, dieses Verständnis und diese Nachsicht in uns lebendig sind?

 

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No Greater Love:

 

«Alles, was ihr auf Erden lösen werdet, wird auch im Himmel gelöst sein»: das Sakrament der Versöhnung

Eines Tages stellte mir ein Journalist eine seltsame Frage: „Sie, gehen Sie selber zur Beichte?“ – „Ja“, antwortete ich, „ich gehe jede Woche zur Beichte“ – „Gott muss mehr als streng sein, wenn sogar Sie beichten müssen“.

Darauf sagte ich zu ihm: „Es kommt hin und wieder vor, dass Ihr Kind sich schlecht benimmt. Was geschieht, wenn es zu Ihnen sagt: ‚Papa, es tut mir leid!' Was machen Sie da? Sie nehmen Ihr Kind in die Arme und geben ihm einen Kuss. Warum? Weil Sie auf diese Weise ihm sagen, dass Sie es liebhaben. Gott tut dasselbe. Er liebt Sie zärtlich“. Wenn wir gesündigt oder einen Fehler gemacht haben, tun wir etwas, was uns hilft, Gott wieder näher zu kommen. Wir sagen ganz schlicht zu ihm: „Ich weiß, ich hätte mich nicht so benehmen dürfen, aber auch diesen Ausrutscher schenk ich Dir“.

Wenn wir gesündigt haben, gehen wir doch zu ihm und sagen: „Es tut mir leid! Ich bereue es“! Gott ist ein Vater, der Erbarmen hat. Er ist größer als unsere Sünden. Er wird uns vergeben.

 

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Ein einfacher Weg: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“

 

Liebe ist nicht mehr Liebe, wenn sie nicht geteilt wird. Sie muss sich in der Tat beweisen. Ihr müsst lieben, ohne etwas dafür zu erwarten und handeln einzig um der Liebe willen, und nicht um der Vorteile willen, die sich für euch ergeben. Wenn ihr hofft, dafür etwas zu bekommen, liebt ihr nicht wirklich, denn echte Liebe liebt bedingungslos und ohne Hintergedanken.

Wenn sich eine neue Notlage ergibt, wird Gott euch leiten, wie er die unter uns geleitet hat, die den Kranken von Sida dienen. Wir urteilen nicht über die Kranken, wir pflegen sie, ohne uns zu fragen, was ihnen passiert ist oder wie sie krank geworden sind. Ich glaube, dass Gott uns eine eindringliche Botschaft in Bezug auf Sida schickt. Er möchte, dass wir darin nichts anderes sehen als eine Gelegenheit, unserer Liebe Ausdruck zu geben. Vielleicht haben die Kranken von Sida eine zärtliche Liebe in denen erweckt, die sie aus ihrem Leben bereits verjagt hatten.

 

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No Greater Love

 

«Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Herr über zehn Städte werden»

 

Was immer du tust – sogar wenn du bloß jemandem über die Straße hilfst – es ist Jesus, dem du das tust. Wenn du jemandem ein Glas Wasser reichst, ist es Jesus, dem du es gereicht hast (Mt 25,35): ein kleiner, ja ganz und gar beiläufiger Hinweis, aber ein Hinweis der entscheidend ist und immer mehr an Leuchtkraft gewinnt. Wir brauchen vor der Liebe Christi keine Angst zu haben, uns nicht zu scheuen zu lieben, wie er geliebt hat. Es kommt darauf an, dass unsere Arbeit bescheiden, demütig ist; verrichten wir sie mit der Liebe Christi selbst.

So schön auch deine Arbeit sein mag – sei nicht auf sie fixiert; sei jederzeit bereit, von ihr zu lassen. Was du tust, ist nicht dein Werk. Die Talente, die Gott dir gegeben hat, sind nicht dein Eigentum; sie sind dir gegeben, damit du dich ihrer zur Ehre Gottes bedienst. Sei hochherzig und aktiviere alles, was in dir ist, um dem guten Herrn zu gefallen.

Was müssen wir lernen? Gütig zu sein und demütig (Mt 11,29). Wenn wir es sind, lernen wir zu beten; wenn wir das lernen, gehören wir Jesus; wenn wir ihm gehören, lernen wir zu glauben; wenn wir glauben, lernen wir zu lieben; und wenn wir lieben, lernen wir zu dienen.

 

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Prayer : Seeking the Heart of God, with Brother Roger

 

«Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen; komm, nimm teil an der Freude deines Herrn»

 

„Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht“ (Ps 16,8). Denn wenn es etwas gibt, was Jesus von mir verlangt, dann ist es, dass ich mich auf ihn verlasse, mich ihm allein anvertraue, mich ihm ohne Vorbehalt hingebe... Wir sollen nicht versuchen, Gottes Handeln zu kontrollieren. Wir sollen die Etappen der Reise nicht zählen, die er uns unternehmen lassen will. Selbst wenn ich mich fühle wie ein Boot, das wegdriftet, soll ich mich ganz ihm überlassen.

 

Wenn dir das schwierig erscheint, dann denke daran, dass wir nicht dazu berufen sind, Erfolg zu haben, sondern treu zu sein. Treue ist wichtig, auch in kleinen Dingen, nicht um der Dinge selbst willen – das lasse die Sorge Engstirniger sein – sondern um des Großen willen: des Willens Gottes. Der hl. Augustinus hat gesagt: „Die kleinen Dinge bleiben klein, aber in den kleinen Dingen treu zu sein, ist etwas Großes. Ist nicht unser Herr der selbe, egal ob ein Geringer zu ihm kommt oder ein Großer? (vgl. Mt 25,40)

 

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Nächstenliebe beginnt heute. Heute leidet jemand. Heute ist jemand auf der Straße. Heute hat jemand Hunger. Heute müssen wir uns einsetzen. Gestern ist vorbei. Morgen ist noch nicht da.

Nur heute können wir Gott bekannt machen, indem wir lieben, dienen, Hungernde speisen, Nackte bekleiden, Armen ein Dach über dem Kopf besorgen. Warte nicht bis morgen! Morgen werden sie tot sein, wenn wir ihnen heute nichts geben.

 

(aus Missio – Weiheiten des Christentums – Bonifatius Druck)

 

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Weil wir Christus nicht sehen können, können wir ihm unsere Liebe nicht zeigen: Doch unseren Nächsten können wir jederzeit sehen, und wir können ihm das tun, was wir Christus tun würden, wenn wir ihn sehen könnten.

 

(aus Missio – Weiheiten des Christentums – Bonifatius Druck)

 

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Wenn wir sterben, werden wir nicht auf Grund der getanen Arbeit gerichtet, sondern danach, wie viel Liebe wir in diese Arbeit hineingelegt haben.

 

(aus Missio – Weiheiten des Christentums – Bonifatius Druck)

 

 

 


Letzte Änderung: 03.01.2012 um 12:54

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