Spiritualität
Spiritualität
Was ist Spiritualität so könnte man hier einmal nachfragen?
Es gibt viele Ausdeutungen zu diesem Wort, der eine erklärt es so, der andere wieder ganz anders. Hier soll Spiritualität in einer katholischen Auslegung verstanden werden. Das würde bedeuten, dass man Spiritualität - etwas verkürzt gesagt - als "mein Weg zu und mit Gott" bezeichnen könnte. Es gibt nun keine Gemeinschaft die an Spiritualitäten reicher wäre als die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. In ihr finden wir die Spiritualitäten des hl. Benedikt von Nursia (verkürzt gesagt: Ora et labora (et lectio)) oder des hl. Franz von Assisi, einer hl. Theresia von Avila, oder des großen hl. Franz von Sales auch jene eines hl. Philipp Neri ... Sicher wird über eine gewisse Zeit hier jede Spiritualität einmal zu Wort kommen ... Es sollen aber auch hier Texte folgen die uns in eine innigere und tiefere vor allem aber persönliche Gottesbeziehung führen. Geistliche Wege zu Gott. Und dann, wenn ich Gott gefunden habe, dann werde ich feststellen, dass ich auch mich selbst gefunden habe. Es ist falsch zu denken, dass ich nur zu mir selbst finde, wenn ich nur mich suche. Dann werde ich zu einem Egoisten oder schlimmsten Falles zu einem Narzissten. Die Suche nach Gott, das sich verzehren in Sehnsucht nach dem Großen wird mich unendlich bereichern und mir einen Frieden schenken der im Herzen wohnt und von dem der Herr sagt, dass ihn uns die Welt weder geben noch nehmen kann. Letztlich ist ja ER es, der mich findet ... (ksf)
Worte Jesu an DICH!!! |
Geschrieben von (kamira) am 26.09.2010 |
Ich kenne dein Elend, die Kämpfe, die Drangsale, die Schwächen deines Leibes. Ich weiß um deine Feigheit, deine Sünden, und trotzdem sage ich dir:
„Gib mir dein Herz, liebe mich, so wie du bist!“
Wenn du darauf wartest, ein Engel zu werden, um dich der Liebe hinzugeben, wirst du mich nie lieben. – Wenn du auch feige bist in der Erfüllung deiner Pflichten und in der Übung der Tugenden, wenn du auch oftmals in jene Sünden zurückfällst, die du nicht mehr begehen möchtest, ich erlaube dir nicht, mich nicht zu lieben. Liebe mich so wie du bist!
In jedem Augenblick und welcher Situation du dich auch befindest, im Eifer oder in der Trockenheit, in Treue oder Untreue, liebe mich, so wie du bist!
Ich will die Liebe deines armen Herzens. Wenn du wartest, bis du vollkommen bist, wirst du mich nie lieben …
Könnte ich nicht vielleicht aus jedem Sandkörnchen einen Seraph machen, strahlend vor Reinheit, Edelmut und Liebe? Bin ich nicht der Allmächtige?
Und wenn es mir gefällt, jene wunderbaren Wesen im Nichts zu belassen und die armselige Liebe deines Herzens zu bevorzugen, bin ich nicht immer der Herr meiner Liebe? Mein Kind, laß mich dich lieben, ich will dein Herz.
Sicherlich will ich dich mit der Zeit umwandeln, doch heute, liebe mich so wie du bist!
Und ich wünsche, dass du dasselbe tust; ich will aus der Untiefe des Elends die Liebe aufsteigen sehen. Ich liebe in dir auch deine Schwäche, ich liebe die Liebe der Armen und Armseligen. Ich will, dass aus den Elenden unaufhörlich der große Ruf aufsteige: „Jesus ich liebe Dich!“
Ich will einzig und allein den Gesang deines Herzens, ich brauch nicht deine Weisheit
und nicht deine Talente. Eines nur ist mir wichtig – dich mit Liebe arbeiten zu sehen.
Es sind nicht deine Tugenden, die ich wünsche. Wenn ich dir solche geben sollte, du bist so schwach, dass dieselben nur deine Eigenliebe nähren würden – doch kümmere dich nicht darum. Ich hätte dich zu großen Dingen bestimmen können; nein, du wirst der unnütze Knecht sein. Ich werde dir sogar das Wenige nehmen, das du hast, weil ich dich nur für die Liebe erschaffen habe.
Heute stehe ich an der Pforte deines Herzens, wie ein Bettler, ich der König der Könige! Ich klopfe an und warte. Beeile dich, mir zu öffnen. Berufe dich nicht auf dein Elend. Wenn du deine Dürftigkeit vollkommen kenntest, würdest du vor Schmerz sterben.
Was mein Herz verwunden würde, wäre – zu sehen, dass du an mir zweifelst und es an Vertrauen zu mir fehlen ließest.
Ich will, dass du an mich denkst in jeder Stunde des Tages und der Nacht. Ich will, dass du auch die unbedeutendste Handlung aus Liebe zu mir tust. Ich rechne auf dich, dass du mir Freude schenkst. Kümmere dich nicht darum, dass du keine Tugenden besitzest. Ich werde dir die meinigen geben. Wenn du zu leiden haben wirst, werde ich dir die Kraft geben. Wenn du mir deine Liebe schenkst, werde ich dir so viel geben, dass du zu lieben verstehst – weit mehr als du erträumen kannst. Denke jedoch daran, mich so zu lieben wie du bist!
Ich habe dir meine Mutter gegeben. Lasse gar alles durch ihr so reines Herz hindurchgehen. Was auch kommen mag, warte ja nicht darauf, heilig zu werden, um dich der Liebe hinzugeben, du würdest mich nie lieben und nun gehe, gehe und liebe mich!
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KaMiRa
(Quelle: www.siministries.org)
Letzte Änderung: 27.09.2010 um 22:07
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