Betrachtungen

zum glorreichen Rosenkranz

Geschrieben von (ksf) am 02.07.2012
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1. Jesus, der von den Toten auferstanden ist

 

Mein Herr und Heiland,

mitten in dunkelster Nacht, mitten in Verzweiflung und Angst, mitten in unwiderruflichem Ende, mitten in Tod und Verderben bricht Dein Licht von Ostern auf. Mitten in den Todesängsten der Jünger, mitten in der Verschlossenheit des Abendmahlsaales bricht in das Schweigen der Angst Dein Ruf: Friede sei mit Euch! Die Macht Deiner Auferstehung überwindet alles. Sie besiegt und vernichtet unsere Nächte, unsere Verzweiflung unsere Ängste. Sie besiegt und vernichtet unseren Tod und unser Verderben.

So nehmen wir Dich an als unseren Herrn und Erlöser und betrachten Dich, Jesus, der von den Toten auferstanden ist.

 

2. Jesus, der in den Himmel aufgefahren ist

 

Mein Herr und Heiland,

Du kündigst den Aposteln den Beistand an. Den Paracletos, der Sie an alles erinnern soll, was Du Sie gelehrt hast. Du lässt uns nicht als Waisen zurück auf Erden. Wir sind nicht allein. Du gehst voraus in die Herrlichkeiten des Himmels um uns eine Wohnung zu bereiten. Aber Du bleibst doch da im Sakrament und Du sendest mit dem Vater den Heiligen Geist. Er ermutigt uns Dein Evangelium zu verkünden.

Und so betrachten wir das Geheimnis Deiner Himmelfahrt.

 

3. Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat

 

Mein Herr und Heiland,

nichts brauchen wir in diesen Tagen so sehr wie den Beistand den Du verheißen hast. IHN das Feuerband ewig-göttlicher Liebe vom Vater zum Sohn und vom Sohn zum Vater. Mit dem Vater sendest Du IHN herab auf die kleine Schar die sich im Abendmahlsaal um Maria versammelt hat und wie Zungen von Feuer kommt ER herab und die Ängstlichen werden zu mutigen Zeugen.

Sie gehen hinaus und Petrus ist es, der Fels, der die erste öffentliche Predigt hält. Und es bekehren sich 5000 Mann und lassen sich Taufen. Und nun geht Deine Kirche hinaus in alle Welt und die Apostel verkünden all das woran der Heilige Geist sie erinnert.

So bestaunen und betrachten wir Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat.

 

4. Jesus, der Dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat

 

Mein Herr und Heiland,

die Braut des Heiligen Geistes, welche Deine hochheilige Mutter ist, die allerseligste Jungfrau Maria wird, nachdem Sie das Tor des Todes durchbrochen hat, heimgeholt. Du nimmst Sie auf. Sie, die mehr geliebt hat als irgendein Geschöpf je geliebt hat.

Sie, die in den finstersten Nächten Ihres nicht einfachen Lebens immer an Dich geglaubt hat. Sie erntet nun das, was Du Ihr aufgetragen hast auszusäen. Du nimmst Sie mit Leib und Seele auf in den Himmel. Und wir jubeln mit den Chören der Engel und den Scharen der Heiligen über dieses Glaubensgeheimnis.

So schauen wir Jesus, der Dich, o Jungfrau in den Himmel aufgenommen hat.

 

5. Jesus, der Dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat

 

Ganz schön bist Du, Maria, und der Erbschuld Makel ist nicht in Dir. Deine Kleider sind weiß wie der Schnee und Deine Gestalt ist wie die Sonne. Ganz schön bist Du, Maria, und der Erbschuld Makel ist nicht in Dir. Du bist der Ruhm Jerusalems, Du die Freude Israels, Du die Ehre unseres Volkes. Ganz schön bist Du, Maria, Jungfrau, klug vor Allen, Mutter, mild wie keine, bitte für uns, tritt ein für uns bei unserem Herrn Jesus Christus.

So bestaunen wir Jesus, der Dich, o Jungfrau im Himmel gekrönt hat.

 

 


Letzte Änderung: 02.07.2012 um 23:26

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