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"Umweltschutz ja, Umdenken nein" - Eine Studie zeigt, das Umweltbewusstsein in Deutschland steigt, die Veränderungsbereitschaft bleibt gering (29.05.19) |
Geschrieben von (pm) am 29.05.2019 |
"Klimaschutz wartet nicht, es muss mehr getan werden", so lauten die gängigen Aussagen der meisten Menschen in Deutschland, wenn man sie auf dieses Thema anspricht. Wenn man dann aber nachfragt: "Was bist du konket bereit, dafür zu tun?" Dann werden zumeist "die Anderen" genannt, sich selbst meint man aber gar nicht oder zumindest nur ein wenig! "Windräder ja, aber nicht in unserer Nähe!" "Ein sparsames Auto ja, aber meines Vorstellungen entsprechend!" "Weniger CO², aber bei mir zu Hause will ich möglichst auf nichts verzichten!" Gerade die junge Generation sieht sich hier in der Verantwortung, jedenfalls protestieren sie dafür! Aber was tun sie in ihrem konkreten Alltag? Nicht mehr beim "Billig-Discounter oder entsprechenden Bekleidungsgeschäft" super günstige Produkte kaufen, weil sie aus Kinderarbeit oder Billiglohnarbeit, unter teils unmenschlichen Bedingungen hergestellt werden? Auf mediale Geräte verzichten, wegen der begrenzten Rohstoffe darin? Wie soll die Energiewende aussehen? Die Leute wollen Taten sehen, aber es darf weder im Geldbeutel, noch im Lebensgefühl weh tun. Spannend, was dabei herauskommen wird!
(Quelle: Das Umweltministerium führte im Spätsommer 2018 diese Befragung für die Studie durch. Es nahmen 4000 repräsentativ ausgewählte Bürger online teil.)
Letzte Änderung: 29.05.2019 um 09:06
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