Durch den zustandigen Bischof wird "Die Warnung" offiziell von der Kirche als falsche Botschaft abgelehnt. Die angekündigten Prophezeihungen sind 2014 alle nicht eingetroffen, Verbindungen zu anderen falschen Sehern wurden bestätigt, riesige finanzielle Einnahmen durch völlig überteuerte religiöse Produkte dienen dem Wohlstand der Seherin und ihren Anhängern und nun hat ein Reporter die angebliche Seherin gestellt und diese sich im Grunde genommen geoutet! Wer an so einem Unsinn weitrhin festhält, ist selber schuld!

"Der prophezeite Abfall in den letzten Tagen besteht nicht darin, dass Menschen sich völlig vom Glauben abwenden, sondern sich nach ihrem Belieben einen eigenen Glauben zusammenbasteln."

1968 hat Papst Paul VI. im letzten feierlichen Glaubensbekenntnis nach dem II. Vatikanum in die revolutionär verunsicherte Zeit hineingerufen: "Wir glauben an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, die von Jesus Christus auf dem Felsen gegründet wurde, der Petrus ist (...) Sie ist auf die Apostel gegründet und gibt im Nachfolger des heiligen Petrus und in den Bischöfen, die sich in Gemeinschaft mit ihm befinden, deren immerdar lebendiges Wort und deren Hirtengewalt durch die Jahrhunderte weiter."

Pater Pio sprach nach Aussagen seiner geistlichen Begleiter in seinen Briefen nicht gerne über die außergewöhnlichen Gaben, die seine Seele empfing. 

"Trotz Meiner Gottheit verursachen Mir die Sünden der Menschen, wie sie vor Meinen Augen zur Schau gestellt werden, Übelkeit, und sie widern Mich an.“  („Die Warnung, Nr. 676)

„Die größten Sünder haben ein ganz besonderes Anrecht auf Meine Barmherzigkeit.“ (Jesus an Sr. Faustine)

Betrix Zureich stützt sich in ihrem Lesenswerten Buch auf die Erfahrungen der Väter, die Heiligen, die Schrift, die Lehre der röm. kath. Kirche und den gesunden Menschenverstand.

Seine Heiligkeit gibt uns hier eine wunderbare Hilfe

Auf die Frage, was er persönlich von Medjugorje halte, antwortete Kardinal Schönborn im November 2012:

In Italien verbeitet der laiisierte und ehemalige Franziskanerpater Tomislav Vlašić zusammen mit einer Stefania Caterina esoterisch beeinflusste „Botschaften“. Pater Vlašić war in den 80´er Jahren Pfarrer von Medjugorje. Wegen sexueller Vergehen und theologisch-pastoralen Fehlverhaltens wurde er aus dem Franziskanerorden ausgeschlossen. Pater Vlasic verweigert jedoch den Gehorsam und hält sich nicht an die kirchlichen Auflagen. In Italien hat er nun ein neues Betätigungsfeld gefunden und gibt ständig Erklärungen “zu religiösen Sachverhalten” ab. Gemeinsam mit weiteren Enthusiasten bilden sie - eigenen Angaben zufolge – einen “Nukleus”, also eine geistliche Zelle, die dann jeweils spontan an verschiedenen Orten entstehen soll: durch den “Heiligen Geist” selbstverständlich, der auch direkt zu den Visionsbewegten spricht und ihnen – allerdings reichlich esoterisch anmutende – “Botschaften” übermittelt, wie die Beiden in öffentlichen Stellungnahmen erklären, zB. auf ihrer Internetseite, die den bezeichnenden Titel trägt: “Unterwegs zur neuen Schöpfung”.

Manches in der „Warnung“ entspricht nicht der Lehre der Kirche wie z.B. die Rede von „den christlichen Kirchen“. Ein Klartext von Bischof Andreas Laun zu einer nicht unumstrittenen Privatoffenbarung .

Pater Wallner lehnt die angebliche Botschaft "Die Warnung" als unecht an!

Meine schlechten Erfahrungen mit den Botschaften des WLIG (Das Wahre Leben in GOTT) … Deutsche Übersetzung des spanischen Originals von Frau Maria Laura Pio

Die Internetseite „infovassula“ hatte sich kritisch mit der sowohl von katholischer Seite wie auch von griechisch-orthodoxer Seite nicht anerkannten Seherin Vassula auseinandersetzt. Jetzt wurde die Betreiberin rechtlich eingeschüchtert.
 

Der heilige Johannes vom Kreuz schreibt bereits im 16. Jahrhundert über spirituelle Menschen, welche die Neugier haben, um sich von manchen Dingen auf übernatürlichem Weg Kenntnis zu verschaffen und dies für etwas Gutes halten: „ … Ich sage nur, dass es eine äußerst gefährliche Sache ist, mehr als ich sagen kann, auf solchen Wegen mit Gott umgehen zu wollen, und dass derjenige, der zu solchen Methoden hinneigen sollte, nicht umhin kommen wird, sich gewaltig zu irren und oftmals in Verwirrung zu geraten. … "

Vor den angeblichen Offenbarungen der sog. Seherin Anne Mewis kann nur gewarnt werden. Ihre Früchte sind fatal!

Pfarrer Gerhard Kluge, Beauftrager für Sekten- und Weltanschauungsfragen im Bistum Dresden Meißen über die angeblichen Botschaften an Anne Mewis.

Seit Juni 2004 bekommt Anne Mewis (zunächst in Heroldsbach, wobei diese nichts mit den früheren Ereignissen um die Entstehung der Gebetsstätte zu tun haben) angeblich Botschaften von Jesus und der Gottesmutter für die Zeit der Drangsal und Reinigung von Kirche und Welt, um sie den Menschen zu verkünden. In diesen werden die Katholiken angehalten, die Sonntagsmesse im ordentlichen Ritus nicht mehr zu besuchen, also von der Sonntagspflicht „entbunden“. Sie selbst lädt zur tridentinischen Messe in ihrer privaten Hauskapelle in Göritz ein. Zahlreiche Schauungen und Einsprechungen gäben ihr einen tiefen Einblick in die Pläne Gottes. Sie selbst sieht sich der römisch katholischen Kirche angehörig, ihre Botschaften gehen aber eindeutig gegen das Lehramt.

Der heilige Thomas von Aquin sagt: „Wer prophetisch redet, spricht zu den Menschen um ihrer Auferbauung willen, zur Ermahnung und zum Trost.“ „Auferbauung“, damit die Menschen in der vertrauten Gottergebenheit wachsen. „Ermahnung“, damit sie zu allen guten Werken bereitwillig sind, „Trost“, damit sie im Guten geduldig ausharren.

Die heilige Katharina von Siena bemerkt in ihrem Dialog von der göttlichen Vorsehung: „Der Mensch mit der Unterscheidungsgabe hat Freude an allem Guten, er wirft sich nicht zum Richter über…“ Und sie mahnt in Bezug auf Prophezeiungen und Missstände unter den Menschen: „ und wenn er die Todsünde sieht, dann betrachte sie nicht verurteilend, sondern, wie gesagt, in heiligem Mitleid.“ Denn das anprangern der Missstände allein hilft recht wenig, das Beten zur Besserung jedoch mehr. Weder Überheblichkeit, noch die Herabsetzung eines Menschen haben hier Platz.

Der heilige Franz von Sales erklärt in seiner Schrift Thimotheus, dass alle Propheten die Kirche geliebt und ihre Lehre anerkannt haben. So wurden auch sie von der Kirche geliebt und anerkannt

Gerade Übertreibungen und Einseitigkeiten in sog. Offenbarungen haben in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass die Botschaften nicht von Gott sind.

Wie bei allen Privatoffenbarungen gilt auch hier die kirchliche Lehre: Der gläubige Katholik kann auch ohne, dass er an sie glaubt, in den Himmel kommen, wenn er der gesunden Lehre der Kirche folgt und sie praktiziert.

Privatoffenbarungen sollen uns also (wenn sie göttlicher Natur sind) immer tiefer in die Liebe zu Gott und seiner Kirche hineinführen. Ein Hinwegführen würde dem Auftrag Jesu an Petrus, als dem Fels der Kirche, die die Mächte der Unterwelt nicht überwinden können wiedersprechen!

Die folgenden „sog. Botschaften“ lassen in ihrer Gesamtansicht Letzteres vermuten. Da diese aufgrund ihrer Fülle ziemlich unübersichtlich sind, hier nur ein paar Ausschnitte, die mit der Zeit evtl. noch ergänzt werden können

Anhand einiger Beispiele stellen wir die sog. offenbarten Aussagen von Myriam von Nazareth dem Lehramt der katholischen Kirche gegenüber:

Der Selige Papst Johannes Paul II. hat in seiner Enzyklika „Fides et Ratio“ betont, dass unser Glaube zutiefst vernünftig ist und damit den Verstand nicht ausschließt.

Die heilige Theresia von Avila sagt: „Von einer Täuschung kann man immer dann ausgehen, wenn die eigene Offenbarung auf derselben Stufe mit der kirchlichen Lehre steht.“

Laut Lehre der Kirche sind Privatoffenbarungen „Erhellungen“ der schon erfolgten Offenbarung Gottes in der Schrift. So wichtig sie auch sein können, sie fügen der eigentlichen Offenbarung kein Jota mehr hinzu. In Christus ist uns schon alles geschenkt.

Auf dem ersten Vatikanischen Konzil wurde festgestellt, dass die Offenbarung der Schrift vollständig und nicht mehr ergänzungsbedürftig, weil mit dem Tod des letzten Apostel abgeschlossen ist. Natürlich im Licht der lebendigen Tradition der Kirche, das heißt durch ihre katholische und apostolische Lehre. Die Aufgabe der Kirche ist es, diesen ihr anvertrauten Schatz zu bewahren, zu erklären, zu entfalten und wenn es nötig ist auch zu verteidigen.

Eine sog. Privatoffenbarung enthält also keine neuen Glaubenssätze oder Wahrheiten. In der Geschichte der Kirche gab es viele Heilige, die zu Lebzeiten himmlische Wegweisungen erhielten. Denken wir an die Herz Jesu Verehrung (Margaretha Maria Alacoque), das Fronleichnamsfest (Juliana von Lüttich), die Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit (Maria Faustina Kowalska), die Botschaften der Gottesmutter von Lourdes (Bernadette Soubirous), die Botschaften der Gottesmutter von Guadalupe (Juan Diego) oder die Botschaften der Gottesmutter von Fatima (Lucia dos Santos). Sie alle sagen vom Glauben her nichts Neues, laden aber ein, bestimmte Frömmigkeitsformen neu zu beleben. Sie enthalten auch keine neue Wahrheiten, müssen deshalb im Glauben auch nicht verpflichtend angenommen werden, was aber nicht bedeutet, dass man sie grundlos ablehnen oder als nicht glaubwürdig abwerten darf.

Privatoffenbarungen sind nach der Ansicht von Prof. Pater Karl Wallner immer „Erhellungen“ der schon erfolgten Offenbarung Gottes in der Schrift. So wichtig sie auch sein können, sie fügen der eigentlichen Offenbarung kein Jota mehr hinzu. In Christus ist uns schon alles geschenkt. Privatoffenbarungen erhellen nur einzelne Details der schon geschenkten Wahrheit. Sie sind vergleichbar mit dem Lichtkegel eines Scheinwerfers, der bereits geschenkte Aspekte der Offenbarung neu oder deutlicher beleuchtet.

Die angebliche Seherin Maureen Sweeny Kyle darf ihre gegründete Vereinigung nicht mehr katholisch nennen. Die Gläubigen werden vom Ortsbischof aufgefordert ihre Treffen zu meinden und der Klerus darf auf ihrem Gelände keine Sakramente feiern. Ihre angeblichen Erscheinungen und Eingebungen, also auch den Rosenkranz der ungeborenen betreffend, sind laut Bischof nicht natürlichen Ursprungs!

In dem südkoreanischen Ort Naju sollen sich seit 1985 zahlreiche Marienerscheinungen und Wunder ereignen. Der zuständige Erzbischof lehnt die Ereignisse ab und berichtet seiner Diözese von einem ebenfalls ablehnenden Brief der Glaubenskongregation.

Die Glaubenskongregation in Rom warnt in einer Stellungnahme erneut vor Gebetstreffen mit der angeblichen Seherin Vassula Ryden. Der Präfekt der Glaubenskongregation sagte: "Der Bescheid von 1995, das Urteil der Kongregation die untersuchten Schriften betreffend, ist weiterhin gültig."