Lesejahr A 2010/11


Ein anspruchsvoller Ruf
09.09.2017 um 11:47

Zum 23. Sonntag im Jahreskreis Lesjsahr A

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"Was wird im Reich Gottes einmal zählen?" (Christkönigssonntag - Lesejahr A)
30.11.2013 um 17:35

Am Christkönigssonntag werden wir mit dieser ganz konkreten Frage im Evangelium konfrontiert: „Was wird einmal in meinem Leben vor Gott wichtig sein, was wird bei ihm zählen?“ Eine interessante Frage, die wie ich meine, in dem bekannten Kirchenlied „jetzt ist die Zeit“ uns nachdenklich stimmen sollte. Dort heißt es nämlich weiter: „Der Herr wird nicht fragen: was hast du gespart, was hast du alles besessen? Seine Frage wird lauten: was hast du geschenkt, wen hast du geschätzt um meinetwillen?“ Bei Gott und in seinem Königreich werden ganz bestimmte Taten aus unserem Leben von Bedeutung sein. Nicht alles und auch nicht irgendetwas.

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Vergrabe dein Gottes - Talent nicht im Boden (33. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
08.11.2011 um 07:36

Als vor einigen Jahren die Debatte um den Gottesbezug in der Verfassung der europäischen Union entbrannte, sagte der damalige Präsident des Europäischen Verfassungskonventes, Giscard d'Estaing: „Da Religion dort keine Rolle spiele, sei ein Bezug auf Gott nicht angebracht.“ Man war sich sicher, wieder einmal ohne Gott die westliche Welt regieren zu können, überheblich und anmaßend wurde eine Verantwortung vor Gott als diskriminierend und egoistisch angesehen. Keine zehn Jahre ist das her, da fallen viele schon von ihrem hohen Ross herunter, ringen um ihre eigene Glaubwürdigkeit, teils selbst verstrickt in Skandale und Affären.

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"Wenn das Öl in unseren Lampen droht auszugehen" (32. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
02.11.2011 um 22:03

Unsere Öllampe ist die Taufe, durch sie ist Gottes Licht in unsere Herzen gekommen. Das Öl steht in der Bibel immer für das Wirken des Heiligen Geistes, meine innere Gesinnung also, meine Liebe zu Gott, meine gelebte Beziehung zu ihm. Und die war bei einigen der Brautjungfrauen eingeschlafen, ihr Öl, das heißt ihr Glaubensleben geriet in Vergessenheit, eine Situation, die wir heute oft antreffen. Man fühlt sich noch als getaufter zur Kirche dazugehörig, aber ein Glaubensleben wird meist auf den Satz reduziert: „Ich glaube an Gott.“ Dann bleibt dieser Glaube aber etwas rein äußerliches, das ab und zu noch aus Anstand oder wer weiß warum auch immer, getan wird, aber die Liebe zu Gott, die Bitte um seinen Heiligen Geist, sie kommt zu kurz. Und dann geht das Öl in der Lampe langsam zur Neige, die Liebe zu Gott muss hinten anstehen, hinter ganz vielem anderen, er gerät in Vergessenheit. Bis dann der Tag kommt, den keiner von uns kennt, an dem wir ihm begegnen werden, an dem wir vor ihm stehen werden. Werden wir ihn dann lieben können, ohne unser Öl in unseren Lampen?

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Allerseelen (02.11.2011)
02.11.2011 um 20:31

Unser christliches Menschenbild hat ein Gesicht, das Bild Gottes können wir in der Menschwerdung Jesu anschauen, wir können Gott anschauen. Denn in unseren Kirchen hängen fast überall Bilder vom Sohn Gottes, der selbst einer von uns geworden ist. Das Kreuz mit dem Korpus zeigt uns dass wir und alle unsere Verstorbenen auf sein Bild hin geschaffen sind. Als eine einmalige Persönlichkeit, mit einem Namen und einer Würde, die wir auch über den Tod hinaus behalten werden.

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Allerheiligen (01.11.2011)
02.11.2011 um 20:27

Es ist üblich, dass wir mit unserer Geburt in die Gemeinschaft einer Familie hineinwachsen, in einer Dorf- oder Stadtgemeinde groß werden, in unserer Kirche eine Gemeinschaft von Gläubigen bilden. Und am Ende unseres Lebens: Kommt dann das Nichts, die Leere, das endgültige Aus?

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Enspricht mein Reden auch meinem Tun? (31. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
29.10.2011 um 14:18

Ich freue mich als Pfarrer besonders, wenn ich weiß und höre, dass Gläubige für uns Priester beten - Gott so bitten, dass er auch unser Leben und Wirken mit seinem Segen und seine Gnade begleitet. Leider ist dieses Beten für den Pfarrer ein wenig in Vergessenheit geraten, aber ich denke, es ist sehr wichtig, weil auch wir Menschen mit Stärken und Schwächen sind, die gerade für unsere kirchliche Aufgabe das Gebet brauchen.

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„Macht euch auf und bringt rechte Frucht!“ (Weltmissionssonntag - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:29

"Macht euch auf und bringt rechte Frucht!“ – unter diesem Motto steht der Sonntag der Weltmission. Wir wissen uns heute in besonderer Weise mit den Christinnen und Christen im Senegal verbunden, ihren Sorgen und Freuden. Machen wir uns auf, öffnen wir unsere Ohren und Herzen für die Begegnung mit dem lebendigen Gott, die uns und unsere Welt verändern möchte. „Macht euch auf und bringt rechte Frucht!"

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Was schulde ich Gott? (29. Sonntag im Jahresreis - Lesejahr A)
16.10.2011 um 12:19

Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter so sehr, als die immer wiederkehrende Diskussion um Steuern. Niemand zahlt von seinem verdienten Geld gerne diese Abgaben und doch sind sie für das Überleben einer Gesellschaft notwendig. Und da kann einem mitunter schon der Ärger ins Gesicht stehen, wenn man von Steuerhinterziehungen und Steuerverschwendungen liest. Auch die Diskussion um die Kirchensteuer ist seit einigen Jahren wieder voll im Gange. Grundsätzlich darf man aber nicht übersehen, dass unsere Kirche in Deutschland ohne diese Abgaben innerhalb kürzester Zeit aus dem öffentlichen Leben verschwinden würde. Solche Abgaben helfen das soziale Engagement der Kirche weiter zu ermöglichen, vielleicht sollte man sie aber jedem freistellen. Im heutigen Evangelium weist uns Jesus darauf hin, dass wir auch an der finanziellen Stabilität des Staates unseren Beitrag leisten müssen: „Gebt dem Kaiser, was ihm gehört.“ Gott dagegen fordert eine andere Gabe: „Unsere Liebe und Barmherzigkeit.“ Denn sie ist das Kennzeichen unseres Glaubens.

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Die heilige Kommunion - eine erlesene Speise (28. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
26.09.2011 um 06:49

Gott hatte den Menschen, sein „erlesenstes“ und „kostbarstes Geschöpf“ in Adam und Eva sehr gut geschaffen, das heißt ohne Sünde, ganz Heil an Leib und Seele, ohne Fehler und Schwächen, vollkommen, so wie Gott selbst ist. Wir Menschen haben diese ursprüngliche Schönheit verloren, als die Stammeltern sich von Gott abwandten und die Menschen aller Zeiten und Jahrhunderte als Folge begannen, ihre eigenen, selbstbestimmten Wege zu gehen. Hier liegt der Grund und die Sinnhaftigkeit der Menschwerdung Gottes, um uns gefallene Geschöpfe wieder aufzuheben und nach dem Tod die ursprüngliche Vollkommenheit, den Himmel erneut zu ermöglichen.

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Gottes Segen lässt uns ernten (Erntedank - 27. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
17.09.2011 um 10:18

Der heilige Franz von Assisi hat aus Dankbarkeit über all das, was Gott uns durch die Schöpfung geschenkt hat, den Sonnengesang gedichtet. Es ist ein Lobpreis auf die Schöpfung Gottes, die Franz so vertraut war, dass er sie mit Bruder und Schwester anredete. Im Glauben an das ewige Leben konnten er Erntedank feiern, denn er wusste Gott hat nicht nur die Gaben der Erde geschaffen, er hat uns auch eine unsterbliche Seele für das Leben bei ihm und mit ihm geschenk.

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Papst Benedikt auf Deutschandbesuch (26. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
19.09.2011 um 09:25

44 Prozent aller Deutschen freuen sich auf den Besuch des Papstes, wobei bei den Katholiken 69 Prozent überwiegen und immerhin 47 Prozent unter den Protestanten sich für den Papstbesuch aussprachen. 63 Prozent aller Deutschen dagegen sind zudem stolz darauf, dass Papst Benedikt ein Deutscher ist.

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Vom Wert des Menschen (25. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
13.09.2011 um 06:38

Auch bei uns in Deutschland geht die Zahl der Menschen, die eine gesicherte und auf Dauer feste Arbeit haben, zurück. Minijobs, Harz IV, Kurzarbeit und Zeitverträge sind zum Alltag geworden. Und so gibt es immer mehr, die warten und hoffen und dann doch auf Dauer wieder enttäuscht werden. Und vielleicht weckt dies in dem einen oder anderen die Frage: „Werde ich denn überhaupt noch gebraucht?“ Das kann schon zur Resignation, der Sinnlosigkeit führen. Für Dauerarbeitssuchende kann so der Alltag seine Struktur verlieren, Freunde ziehen sich zurück, mitunter verliere ich meine Selbstachtung vor mir. „Was bin ich noch wert? Was denken die anderen von mir?"

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Die grundsätzliche Bereitschaft zur Vergebung (24. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A)
06.09.2011 um 09:19

In diesen Tagen hören wir in den Medien verstärkt wieder von den Anschlägen am 11. September, also vor 10 Jahren, in New York. Heute wird in der St. Peterskirche, der ältesten katholischen Kirche in New York, zum ersten Mal wieder die Erstkommunion gefeiert. Der Pfarrer der Gemeinde war damals selbst Augenzeuge der Anschläge und seine Botschaft an seine Gemeindemitglieder lautet: „Dass die Liebe am Ende über den Hass siegt.“ Für ihn war es erstaunlich, dass bei den vielen Betroffenen Menschen im Angesicht des Todes nicht die Rache im Vordergrund stand, sondern der Wunsch sich von ihren Lieben noch zu verabschieden.

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Zum Umgang mit Konflikten (23. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
26.08.2011 um 11:30

„Ist Religion eine Privatsache, die niemanden etwas angeht, wie uns immer öfters in den Medien gesagt wird?“  Nein, wir sind mit der Taufe von Christus her gerufen, aus der Kraft des katholischen Glaubens unser Leben zu gestalten und dies auch öffentlich sichtbar für andere zu zeigen, nur so kann der Glaube auch weitergegeben werden. Sonst wird ihm der Lebensatem entzogen und die religiöse Unwissenheit wächst.

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Glaube "light" gibt es bei Gott nicht (22. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
26.08.2011 um 10:54

Auch heute noch ist es für viele Christen lebensgefährlich an Gott zu glauben und ihm nachzufolgen. Im Jahr 2010 veröffentliche das päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ eine Statistik, in der rund 178.000 Christen aufgrund ihres Glaubens getötet und bis zu 300 Millionen diskriminiert wurden. In 64 Ländern dieser Welt gibt es für Christen keine Religionsfreiheit. Zu den ersten zehn Ländern zählen Nordkorea, der Irak und Äthiopien, Saudi-Arabien, Somalia, der Iran, Eritrea, China, Vietnam und Pakistan.

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Die Bedeutung des Petrusamtes für die Einheit der Kirche (21. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:28

Zu den heißen Eisen unserer Zeit gehört sowohl außerhalb der katholischen Kirche aber auch teilweise innerhalb von ihr, das Thema: Papsttum. Der Bischof von Rom, mit seiner besonderen Verantwortung für den Glauben der Kirche, steht nicht selten im Lauffeuer der Kritik der Medien.

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Die schönsten Marienlieder (Hochfest Maria Himmelfahrt - 15. August)
01.01.2014 um 16:27

Wer den Mittelgang im Speyerer Dom (der ja ein Mariendom ist) betritt und nach vorne zum Altar schreitet, findet im Boden  vier Inschriften: „O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria“. Das ist der Abschluss des „Salve Regina“, den Bernhard von Clairvaux (1091 bis 1153) der Überlieferung nach bei seinem Besuch in Speyer angefügt hat.  Das „Salve Regina“ ist also fast 1000 Jahre alt.

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Glaube und Vertrauen (20. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
13.08.2011 um 09:05

Christen sind oft gleich enttäuscht, wenn ihre Gebete und Bitten nicht sofort erhört werden oder nicht so, wie sie es gern hätten. Doch der Glaube verlangt mehr, keinen Gott der wie ein Wunschautomat, auf Zuruf und Bedarf Hilfe verspricht.

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Von der Einsamkeit zur Zweisamkeit (19. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
06.08.2011 um 11:18

Warum haben wir oft solche Schwierigkeiten, einmal still zu werden vor Gott? Warum ertappen sich dann Menschen, dass sie sich permanent ablenken müssen, mit pfeifen, singen, husten, gemurmel oder was auch immer?

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Ist Wunderglaube Aberglaube? (18. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
02.07.2011 um 07:43

Es fällt vielen Menschen schwer in unserer rationalen und hochtechnisierten Welt an solche Wunder zu glauben. Auch dann noch, wenn aktuell von einem berichtet wir, etwas in Lourdes oder Fatima oder durch einen Seligen oder Heiligen, wie etwas Mutter Theresa oder Pater Pio. Sind die vielen Danktafeln an den unzähligen Marienwallfahrtsorten alles Humbuck und Einbildung?

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Was ist mit dem Himmelreich vergleichbar? (17. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
02.07.2011 um 07:32

Die Seele gibt uns Menschen eine einmalige und unantastbare Würde von Gott her, sie macht meine ganze menschliche Existenz aus! Sie wird weiterleben auch wenn ich einmal von dieser Erde Abschied nehmen muss. Wenn Gold und Geld, Ansehen und Karriere verblassen. Gott hält eine ewige Wohnung im Himmel für mich bereit, eine Heimat im Himmel. Ich bedeute ihm nämlich etwas. Jeder von uns ist ganz persönlich in seinem ewigen Plan erdacht und geliebt. Und das zu entdecken, ist das Kostbare.

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Der gute Same auf unserem Acker (16. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:26

Es ist nicht unsere Aufgabe festzustellen, wer zum Unkraut und zum Weizen gehört. Wir sehen nicht in das Herz anderer Menschen. Darum sind wir aufgerufen, unser eigenes Gewissen zu erforschen und uns selber zu bekehren. Wie oft entdecken wir, dass es im eigenen Herzen genug Unkraut gibt, von dem uns nur Gott durch das Sakrament der Versöhnung – die heilige Beichte – befreien kann.

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Wohin fällt Deine Saat, die Gott Dir in die Hände gelegt hat? (15. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:26

Die ehemalige kolumbianische Politikerin Ingrid Betancourd ist in meinen Augen solch ein Mensch, der am eigenen Leib Gottes Größe und Macht erfahren hat, der in höchster Bedrängnis und an der Grenze der Menschlichkeit angelangt war. "Im Dschungel gab es für mich nur Gott,“ in den sechs Jahren als Geisel in Kolumbien, erzählt sie der Presse. Während der Gefangenschaft hatte sie neben ihrer Kleidung nur eine Bibel und einen Rosenkranz. Und ich bin mir sicher, sie hat den Rosenkranz oft gebetet und die Bibel, das Wort Gottes, ganz intensiv gelesen und verinnerlicht.

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Krafttraining für die Seele (14. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
02.07.2011 um 07:05

Mancherorts mag man zwar über betende Menschen schmunzeln, aber informierte Zeitgenossen wissen längst, dass fromme Menschen im Durchschnitt ein längeres Leben haben. Nach einer wissenschaftlichen Untersuchung werden gläubige Menschen seltener krank, schneller nach Operationen wieder gesund, sind weniger depressiv und haben insgesamt ein hervorragendes Immunsystem.

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"Zur Wertigkeit der Gottes- und Nächstenliebe" (13. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
25.06.2011 um 11:48

Der österreichische Dichter Franz Grillparzer hat es einmal so formuliert: „Auf unserem Weg durch das Leben nimmt uns Gott nicht die Lasten ab, aber er stärkt unsere Schultern.“ Darum ist die Liebe zu ihm nie Konkurrenz zu einem Menschen, sondern Kraftquelle im Leben und im Umgang mit denen, die uns lieb geworden sind.

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Fronleichnam (Lesejahr A)
22.06.2011 um 14:08

"Herr Jesus Christus, du bist die Quelle meines Lebens. Deswegen wende ich mich jetzt ab von allen Dingen, die mich von dir trennen wollen. Du ergreifst mein Herz, du willst in mir wohnen, du bist mit mir und für mich auf diese Welt gekommen. Du bleibst in der Welt, du Brot des Lebens, du Lebens-Mittel, du unfassbares Geheimnis, du Wort des Vaters für uns alle! Es ist schön, bei dir zu sein.“ (Bernd Michael Pawellek)

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Dreifaltigkeitssonntag (Lesejahr A)
15.06.2011 um 08:27

„Ein echter Freund ist für mich einer, vor dem ich sein kann, wie ich bin. Wo ich reden kann, was ich denke. Ohne jedes Wort auf die Goldwaage legen zu müssen, ohne die Wirkung meines Redens und Tuns taxieren zu müssen. Solche echten Freunde sind selten, und die Heilige Schrift sagt mit Recht, dass man die guten Freunde nur dann erkennt, wenn es einem schlecht geht.“ (Pater Karl Wallner)

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Pfingsten (Lesejahr A)
06.06.2011 um 07:41

Wo der Mensch diese Welt nicht mehr als Schöpfung Gottes anerkannt und behandelt, da werden ihre Gaben und ihre Fruchtbarkeit zum Steinbruch der Ausbeutung. Einer Ausbeutung, die den Boden vergiftet, die Luft schädigt, das Leben bedroht und damit die Existenzgrundlage zukünftiger Generationen.

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Das Gebet Jesu für uns (7. Ostersonntag - Lesejahr A)
04.06.2011 um 07:40

Ich stelle mir gerade vor, wenn Paulus einen Brief an die Gemeinden verfasst hätte, in dem immer wieder von Strukturmaßnamen und Kooperatoren, von sozialen Engpässen und Gebäudereduktion die Rede wäre und in dem kaum Jesus Christus vorkommen würde. Hätten sich dann die ersten Christen nicht zu Recht fragen müssen, ob die Kirche an Pfingsten durch den Heiligen Geist gestiftet wurde und sein Werk ist oder nur eine menschliche Behörde, in der ein paar Richtlinien verändern werden müssen, damit sie funktioniert?

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Christi Himmelfahrt (Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:24

"Keiner glaubt uns was wir selbst nicht glauben!“ Der Satz stammt von dem Sozialwissenschaftler Dr. Andreas Püttmann, der sich mit den Werten und dem Wandel von Werten in unserer Gesellschaft beschäftigt hat. Ihm fällt in seiner Analyse auf, dass viele Glaubenswerte in den letzten 40 Jahren über Bord geworfen wurden und die Lücke bis heute nicht ausgefüllt ist.

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Sind Liebe und Gebote vereinbar? (6. Ostersonntag - Lesejahr A)
28.05.2011 um 07:28

"Die Menschen heute wissen nicht recht, warum sie zur Welt gekommen sind und wofür sie sterben werden. Vor allem aber: Sie versuchen auch gar nicht, es herauszufinden, weil sie meinen, dass es da ohnedies keine Antworten gebe. Im Grunde genommen erscheint es ihnen gleichgültig, sie leben auch ohne Religion sehr gut.“ (Chantal Delsol)

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Haben sie schon reserviert? (5. Ostersonntag - Lesejahr A)
23.05.2011 um 13:56

Wenn unser endgültiges Ziel nicht der Himmel ist, wofür brauchen wir dann einen Gott?

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Hirte und Herde? (4. Ostersonntag - Lesejahr A)
17.05.2011 um 19:09

Auch wir sind eingeladen mit authentischer Menschlichkeit aber auch kerniger Frömmigkeit auf Menschen zuzugehen und ihnen von der frohen Botschaft zu erzählen. Indem wir auch junge Menschen zum Nachdenken bringen: Ruft mich Gott, mit ihm zu leben, in eine Ordensgemeinschaft, in einen Dienst in der Kirche oder in den Priesterberuf?

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Muttertag (3. Ostersonntag - Lesejahr A)
17.05.2011 um 19:02

Es ist gut, wenn wir uns wenigstens einmal im Jahr dafür kenntlich zeigen, für das was wir unseren Müttern zu verdanken haben. Das A und O für die gesunde Entwicklung eines Menschen, vom Anfang seiner Zeugung bis hin zur Volljährigkeit und auch noch darüber hinaus - sicherlich dann nicht mehr in diesem Maße - das sind die Liebe und die Geborgenheit einer Mutter.

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Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit (Lesejahr A)
17.04.2012 um 18:36

Dieser 2. Ostersonntag wird ganz geprägt sein von der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II, die heute Morgen stattgefunden hat. Der 1. Mai ist aber auch gleichzeitig der Barmherzigkeitssonntag, den dieser Papst im Jahr 2000 selbst für die Weltkirche eingeführt hat.  

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Ostern (Lesejahr A)
23.04.2011 um 19:24

Es gab schon bessere Zeiten für die Kirche, um die frohe Botschaft von Ostern zu verkünden. Es braucht heute mitunter einen starken Glauben und vor allem viel Mut und Zuversicht, in einem Umfeld von Gottvergessenheit und Religionsvergessenheit über die unleugbare Bedeutung von Ostern zu sprechen. 

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Karfreitag (Lesejahr A)
21.04.2011 um 08:46

Christus hat uns nicht von unseren „Diätsünden“ oder „Umweltsünden“ erlöst, er hat uns von unseren persönlichen Sünden erlöst und sich so zum Sündenbock aller Menschen aller Zeiten gemacht.

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Gründonnerstag (Lesejahr A)
21.04.2011 um 08:38

Aber in den letzten Jahrzehnten hat sich in unserer Breiten der Kirche ein Bruch vollzogen. Und dieser Bruch besteht darin, dass wir am Empfang der Kommunion festhalten, nicht aber mehr an der Vergebung der Sünden durch die Beichte.

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Palmsonntag (Lesejahr A)
16.04.2011 um 12:42

Am Palmsonntag gedenken Christen auf der ganzen Welt der triumphalen Ankunft Jesu in Jerusalem. Auf dem Rücken eines Esels ist der Sohn Gottes in die Stadt eingezogen. Die Menschen begrüßten ihn begeistert und schwenkten ihm zu Ehren Palmzweige, die ein Zeichen für die Königswürde darstellten.

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"Glaube an mich und du wirst leben" (5. Fastensonntag - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:21

Wäre das nicht genial, einen Freund zu haben, der die Fähigkeit besitzt Menschen von Krankheiten zu heilen, Tote aufzuerwecken und der von sich sagt: „Ich bin der Sohn Gottes.“ Der kein Mythos ist aus einer griechischen Sage und auch keine Märchenerzählung aus Tausend und einer Nacht oder ein Comic-Held.

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"Blind für Gott" (4. Fastensonntag - Lesejahr A)
11.04.2011 um 07:26

Die Heilung des Mannes, der seit seiner Geburt blind war, soll uns daran erinnern, dann auch wir im Glauben sozusagen alle von Geburt an blind waren.

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"Das Wasser des Lebens" (3. Fastensonntag - Lesejahr A)
17.03.2011 um 14:06

Was hindert mich eigentlich daran, „den Blick auf den letzten Horizont zu richten, den wir die Ewigkeit nennen?“

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"Sieh dich im Licht Gottes" (2. Fastensonntag - Lesejahr A)
17.03.2011 um 14:13

Jesu Liebesbriefe sind das Evangelium! Dort offenbart und „verklärt“ er sich. Sein Haus ist die Kirche: Dort trifft man ihn.

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"Wähle Gott und damit das Leben" (1. Fastensonntag - Lesejahr A)
12.03.2011 um 14:19

Gegenwärtig lagern in der Europäischen Union mindestens 100000 übrig gebliebene menschliche Embryos, also Menschen die nie eine Chance hatten zum Leben, in den Tiefkühltruhen. Hier wird die jedem Menschen von Gott her geschenkte Würde nicht mehr anerkannt und damit zerstört.

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Aschermittwoch: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst"
01.01.2014 um 16:20

 

Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit, während der sich Katholiken auf das Fest der Auferstehung Jesu vorbereiten.

 

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Folgen deinen Worten auch Taten, lieber Christ? (9. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:19

Das Wort Gottes ist keine leichte abwechslungsreiche Faschingsunterhaltung.  Aber es ist es ein Wort das froh macht, inneren Frieden schenkt und Vertrauen in ihn gibt, Heimat und Schutz, eben wie ein Haus, das auf Fels gebaut wurde.

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"Money, Money, Money, must be funny ... (8. Sonntag im Jahreskreis - Lesjahr A)
01.01.2014 um 16:19

Hier liegt ein ganz großes Problem unserer Zeit: „Die vielen unnötigen und absolut übertriebenen Sorgen.“ Die Angst zu kurz zu kommen, etwas zu verpassen, verzichten zu müssen.

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"Liebet eure Feinde" - (7. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:18

„Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.“ Geht das überhaupt, sind wir damit nicht überfordert, ist solch ein Anspruch nicht lebensfremd?

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Pater Bernhard Sirch - "Endstation Friedhof" (6. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:18

Wer sein Bestreben darauf ausrichtet, Macht, Ansehen in dieser Welt zu erringen, muß wissen, dass dieses Gehabe "einst entmachtet wird" mit Endstation Friedhof, wohin man nichts mitnehmen kann. Ein Kommentar von P. Bernhard Sirch zum Sonntagsevangelium

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"Nicht aufheben ... erfüllen" (6. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:17

Wenn auch 90% der Gesellschaft eine andere Meinung vertreten, bleibt für uns immer noch die Frage: „Warum hat Jesus zölibatär gelebt und warum hat er seinen Jünger, wie wir in der Bibel lesen können, öffentlich dazu aufgefordert?“

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"Salz der Erde und Licht der Welt" (5. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:17

Herr, mache mich zu einem Salz das anderen Geschmack an dir gibt! Herr, leuchte durch mich und entzünde so in anderen dieses Licht, das sie dich und deine Liebe erkennen und annehmen können.

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"Selig die Arm sind vor Gott ..." (4. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr C)
01.01.2014 um 16:16

Mit dem Himmelreich, werden alle Werte, die wir hier auf der Erde kennen auf den Kopf gestellt. Reichtum im Himmelreich, vergeht nicht mehr, kann nicht mehr gestohlen werden oder von Motten zerfressen. Jesus spricht hier also von einem Reichtum, den ich mit dem Tod nicht zurücklassen muss, sondern den ich mitnehmen kann, der bleibt.

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"Seid eines Sinnes und einer Meinung" (3. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:16

 

Neben der katholischen und der orthodoxen Kirche, kennen wir ja auch noch die anglikanische Kirche, die altkatholische Kirche und die "evangelische Kirche" (Gemeinschaften aus katholischer Sicht). Wenn wir an letztere denken, fallen uns die Lutheraner, die Reformierten, die Presbyterianer, die Mennoniten, die Baptisten, die Methodisten, die Adventisten, die Pfingstler und viele weitere Glaubensgruppen ein. Allein die "evangelische Kirche" in Deutschland ist ein Zusammenschluss von 22 weithin selbständigen lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen.

 

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"Seht das Lamm Gottes" (2. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:15

Jesus ist nicht in die Welt gekommen um einen Sonntagspaziergang zu machen, mal zu schauen, was es da so alles gibt und vielleicht nebenbei zu sagen: „Hallo, ich erlöse euch mal schnell und bin dann wieder weg.“

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Fest - Taufe des Herren (Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:15

Viele stellen heute die Tropfen gleich wieder im Medizinschrank ab und wundern sich, dass ihr Glaubensleben nicht so richtig in Schwung kommen will. Doch die göttliche Medizin kann dann erst ihre Wirkung voll entfalten, wenn ich beginne zu glauben und diesen Glauben mit Leben erfülle.

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Das Wort Gottes ist ein Ruf an uns alle (2. Sonntag nach Weihnachten - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:14

Das Wort Gottes ist ein Ruf an uns alle und wir tun gut daran, ihn aufmerksam zu hören, ihn zu verinnerlichen und zu beginnen Christus nachzufolgen.

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Hochfest der Gottesmutter Maria (01.01.)
01.01.2014 um 16:14

Am Hochfest der Gottesmutter Maria, dürfen wir zusammen mit Maria, der Königin des Friedens, um diesen Frieden Gottes beten, indem wir uns zu Beginn des neuen Jahres unter ihren Schutz stellen!

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Fest der Heiligen Familie (Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:14

In der Heiligen Familie sehen wir sicherlich kein romantisches Bild von Familie. Aber ein Vorbild des respektvollen Umgangs miteinander und vor allem, des gemeinsam gelebten und praktizierten Glaubens und somit einer von Gottes Segen und Gnade durchdrungenen und damit heilen Ehe und Familie.

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1. Weihnachtstag (Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:14

Der Grund für das froh werden an Weihnachten hat einen Ursprung und der liegt in der Geburt unseres Retters, Jesus Christus!

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Heiliger Abend (Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:13

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden“, das ist die frohe Botschaft von Weihnachten, die wir nur mit dem Herzen richtig erfassen können.

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Der von Gott inspirierte Traum des heiligen Josef (4. Adventssonntag - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:13

Als Christen, haben wir das Glück direkt vor uns, greifbar nahe und sichtbar in Jesus Christus, der an Weihnachten Mensch wird und doch Gott bleibt, ein Gott für den damals, wie auch heute, nichts unmöglich ist, auch was unser Leben betrifft.

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Rüttle an unseren Herzen, Herr (3. Adventssonntag - Lesejahr A)
15.12.2010 um 22:58

"Rüttle auch an unseren Herzen o Herr, damit deine Freude in uns Platz findet und wir nicht vergebens auf irgendetwas warten.“

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Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria (8. Dezember)
01.01.2014 um 16:12

Oft wird die Aussagen von der "unbefleckten Empfängnis Mariens" mit der Aussage von der "unbefleckt Empfangenen" verwechselt. Was ist dabei der Unterscheid und vor allem, was will uns die Kirche im Glauben dabei näher bringen?

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Der Trieb aus dem Baumstumpf Isais (2. Adventssonntag - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:04

Wenn der Sperrmüll weg soll, dann räumen wir auf und warten auf die Müllabfuhr. Aber wenn es nicht um unseren Sperrmüll geht, sondern um unser Leben, um unseren Glauben, dann weichen wir gerne aus, lassen alles beim Alten. „Kehrt um“ sagt Johannes, um anzudeuten, was notwendig ist, um Gott näher zu kommen.

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Die Unantasbarkeit des Lebens (1. Adventssonntag - Lesejahr A)
01.01.2014 um 16:03

Advent ist die Zeit zur Besinnung, zur Umkehr, zum Gebet, das uns zu einem Leben führt, in dem wir unter dem Schutz und in der Verantwortung vor Gott handeln. Gegen eine Mentalität, die nichts mehr als endgültig anerkennt und als letzten Maßstab nur „das eigene ich und meine Wünsche“ gelten lässt. Diese Mentalität hat unsere Gesellschaft kälter und dunkler werden lassen.

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